e$ nüßt nicdhtS. Da wird auf einmal der Vater Frank, gleich
ganz jhmwmer frank, Mangalanat) ruft feinen Miljlionar. Kaum
fann der Sterbende noch feiner Kinder Hände in die des Mij-
fionar8 legen, kaum kann Ddiefer noch mit dem Hinwegeilen-
den beten, da ijt auch jhon alles vorbei. Still liegt der Yaifhwa-
vam ausgeitreckt, jein Mund Ht Ihumm, das AMırge gefdlLoffen,
er ijt hinüber, daheim im Licht, ungetauft und doch beim HErınN.
Der Arzt, ein Heide, wird vom Mijjionar gerufen. Er unter
jucht den Toten. — wogu? Habt ihr nicht gefehen wie er und
der Vetter miteinander tufchelten; glitten nidht dabei 10 vder
15 6fanfe Rupiee in die Hand des Arztes? Warum mar die
Tante heute morgen jo eifrig, nen die Curryhrühe zu maden,
fie Hatte fogar eigne GOcmwlirze mitgebracht, Was weint fie num
mit heiferer Stimme KArokodilstränen? Siehit du nidht den
hHöhnifhen Trinmph in des Vetters Augen? Die ärztliche Un-
teriucdhung ijt vorüber. „ES ift HiBihlag gewefen,“ Fonftatiert
der Waidjudu (Arzt) und die Heiden rufen: „Ya, HibfjOlag Hit
e8 gewejen! Papam, papam (0 web, fan aber auch Sünde
Heißen, e$ gibt kaum ein anderes Wort dafür)!“ Die Heiden
verbrennen ihre Toten, Die Anaben jollen mit idnen — Premo
EHammert fi an den Mijjionar, er ahnt, fie haben feinen Bater
umgebracht, weil er Chrift werden wollte, er will aber dahin,
wo jein Bater fit. SE ijt ihın ein hHerzbregender Jummer, daß
die Heiden den. Heinen: Permanand Hinwegreißen und fort-
Ichaffen. Auch für Premo i{jt$ nicht ficher. Er wird vom Mil-
fionar auf cine andre Station gejandt. Yun muß er jeden
Tag zur Schule gehen. Das wurde dem Zwölfjährigen [Ower;
er hatte noch gar nichts gekernt. Die Heinifdhen Anaben der
Schule haben ihren Spaß mit dem Heinen unbeholfenen in fich
gefehrten Fremödling, oft trifft ihn auch mirklich verleBender
Spott von Seiten der Heidnifjhen Lehrer und Mißhandkung,
weiß er ja im Mifionshaus wohnte und mir Miljfionare find
allen Heiden Hüherer Kajte anreine Leute, Prem madte Feine
Gedcutenden Fortihritte, aber er wuchs mit feimem Hciland
zufanunen, jvdaß er keinen befiern Freund als Yhn kannte.
ur für ein Lehrjad zeigte Premo Begabung, und das mar
Zeichnen. So fanı er in eine ZeidenfAtle, die auch von vielen
Heidenjäinglingen befudt wird. Cr mar nun 14 Jahre alt und
Hatte unter den Waifeninaben im MiffionshHanfe die Mırfficht
zu führen. Oft jaß er Itille und in fich gekehrt, menn die an:
dern Iujtig jpielten und über die braunen Wangen ftahl fic
eine Zräne nach der andern. Er dachte an fein geliehtes Briü-