-
bunden mit Streifen einer Baumrinde, auf denen Bretter
liegen. Symetrijdh fieht eine jolde Stellage grade nicht aus,
aber das muß fi Helfen; SGokg ijft rar hier und fOÖlanke Tan-
nen gibt eS nicht. Steine, Waljjer und Mörtel werden ihnen
hinauf gereidht durch Kulies, die au auf Stellagen, einer
ca. 114, Meter Höher als der andere, ftehen; Hinaufgereicht, weil
e3 feine guten Leitern gibt, auf denen fie eS Hhinauftragen
fönnten.
Hebt, meine jungen Freunde, FMettert einmal mit mir
empor! Gins! zwei! drei! (mer fann e8 am jOnelliten?)
ind mir oben. Wir find doch gewandte Turner. Wir wollen
mit unfern eutopäijden Augen die Arbeit der Braunen prü-
jen. Da! Zrog mehrfach vorhergegangener Mahnung mieder
der alte Stafen im Legen der Steine! Ganz nach indifjchem
Prinzip: „Außen fix, innen nix.“ Nach außen zu legen fie Die
Steine richtig, innen fommt einfach eine Portion Lehm. und
darin werden die Steine gelegt (— jöt — köt — jempti —
sempti — d. ti. Freug und quer, wie fie falen!). Wie ijt fo
etwas nur möglih! Die ganze Schiht wieder weggenommen!
So, nun legt einmal die Steine fo, fo, 0. Verbindung muß
da fein, Verbindung nach unten, Verbindung nach den Seiten,
in die Länge, in die Breite und jhmiert mir ja genug Mörtel
hinein und daran! So, nun macht es nicht mieder verkehrt,
jonit averden wir 658! „Tschittam Mohaprabhu“ (Dein Wille,
großer Herr.) Bah, nun Hat der Menich nicht einmal grade
gemauert; die Mauer kommt nad) oben hin vor, unfer Auge
jagt ung das jdon. „Hajt Du denn Dein Lot nicht angelegt?“
„Ya, Mohaprabhu, das habe ih getan.“ „Aber wie kann es
denn doch fhief gehen?“ „ES ijt gerade.“ „Aber fich doch“,
und nun legen wir das Lot an. Ginen ganzen Zo0 zuviel!
Das it doch zu fjhlimm, nädites Mal ziehe ih Dir dafür ab
am Qohn. Eigentlig müßtejft Du alles wieder abbrechen und
nem Iegen.“ „Nein, Mohaprabhu, ich behaue e$ ein wenig,
dann ijt es gut.“ So pfujdt er es denn ein wenig zurecht,
indem er mit der Kelle das Zuviel hehaut, Wieder abhrechen
foitet ja au Beit und Geld.
Nun weiter, liebe Jungen, oben die Breiter entlang!
Hier mauern fie eine Ecke Hoch mit Pfeilern und mit dem Bo-
gen über einem Fenijter. Da geht e8 in ähnlidher Weijz. In
der Ecke it e8 nicht ganz winkelredht, im Bogen find einige
johledht gebrannte Steine, der Mörtel ift nicht gut gemahlen,
28 nd noch viele Klümphen Kalk dazmitichen. Immer Geduld,