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eine, die umjeren Champignons fehr ähnelt, jJümect am bejten,
An Riten gibt’8 hier nur eine TadiesSartige, meiße Rübe, außer
der man jeBt kaum etwas Gemitfe für die Kinder bekommt,
die beliebten Sierfrüchte find Jpärlih gemwacjen und Hiülfen-
rüchte fait gar nicht aufzutreiben. Erbjen, Bohnen, Linfen,
Sramm find fonit immer unfere Zuflucht in der heißen Zeit,
DD e8 jonft gar nichts anderes gibt. Dieje Gemiije werden
nit Pfefferjchoten, viel Salz, Zwiebeln und wenn e8 hoch
(ommt, etmas Del {ehr jcharf gemürzt und zum Reis gegeffen.
Sleijch gibts gunz felten einmal, eher noch getrocknete Fijdhe,
eine Stichlinge, die man an ihrem perfiden Geruch auf zehn
Schritte wittert, und zu denen ih am allermenigiten Appetit
hätte, Einige Kaften nehmen auch wohl mit Rattenbraten vder
STojhfchenkeln fürlieb, aber zu jolden Leckerbiffen dürften jie
mich nicht einladen, und ihr mürdet euch wohl gar entfegen, die
Or an den FHetichtöpfen Europas figt! Wie froh find unfere
Anaben, wenn ich ihnen aus unfjerem Garten einige Kohlrabi
ind Kohlblätter Hole, und es madt ihnen auch gar nidht$ aus,
Denn fie einmal ihren Reis nur mit Salz efjen miüfjen, Brot;
taffee, Milch, CSier, alles das kennen fie gar nicht, und find in
ren Wünichen und Anfprücdhen jehr genügfam.
— Das Gemife it Längit nicht fo fOmachaft wie unfer
deutihes, aber ce8 mächit audj in der Regenzeit ohne jegliche
Pflege auf. Schöner find die indijhen Früchte, aber davon er-
5ähle ich ein andermal. Vergekt aber nicht, wie gut ihr eS habt
or den braunen Kindern und mie der Herr unjer OHriftliches
Sand gefegnet hat. Bittet nur, daß er auch hier feine Onaden-
!drıne {Heinen Iaffe, und daß er auch diefes arıne Volk von dem
SO und der Knechtidhaft der Sünde erlöje, daß e3 jein Eigen
erde!
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ES grüßt Euch
Sure C. Oloyer.
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