Full text: (8. Jahrgang)

178 
Weihnachtsfeier in der Mitteljchule., 
(Bon Miffionar Stäcker-Salur). 
Der Advent tjt da. Weihnachtsgedanken dringen n1$ Herz 
hinein. Sie find der Svcele wie das Vänten fermer locken, die 
bereits zum Feit einladen. Wohl trägt das Fuhrwerk der Zeit 
uns nur Langfamn dem Feite zu. Aber immer Seutlidher wers 
dem die Töne, immer mehr JOmwinden die Gedanken des MAll- 
ta08 Dei Braunen anıd Weißen. Hell jehnrettern Die Pojannen 
über das Mijlionsgehöft Hinans und Litten die Chrijtenjchar: 
„Macht hoch die Tür, die Tor’ madht weit; €$ kommt der Herr 
der Herrlichkeit.“ Lufitig fingen die Heinen Knaben und Mäd- 
hen: „Stille Nacht, Heilige Nacht.“ Bei den Audacdhleir in Der 
OGomeinde und in den Schulen dringen WeihHnadhtSficder Iräf- 
tig durch die Feniter. „Babu,“ JeOwmiegt fih ein brauner Anirps 
an den Mifjlionar, „wann ijt Weihnachten?“ „Nad reichkidh 10 
Tagen, Johan,“ ijt die Antwort, Schnell faßt er feine Freund 
in Marie bei der Hand. Dann Hitpfen beide vergnligt davon 
und jtimnmeen das Lied an: „FJhr Kinderkein ommet, vo fommet 
doch all.“ Cine Schar Heidenknaben aus der Schule jtürzt auf 
den nahenden Miijjionar zu: „Babu, wicht wahr, Weihnachten 
ijt Bald?“ „Ja, stinder, Euer WeihnachtSfeit i{t Dald, ja noch 
vor unjerm WeihnachtSfeit. Könnt Jor mir aber auch jagen, 
was MWeihnadten eigentlich Hedeutet?“ 
„Weihnachten Heißt SGejhenk“, Iautet die rvajde Cntgeq- 
ung. Troßdent fie Heiden find, Haben fie urit der Antwort 
doch nicht ihr ganzes Herz verraten. Die ÖOöttlichkeit des Feites 
ahıt aud das zarte, junge Heidenherz.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.