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Weihnachtsfeier in der Mitteljchule.,
(Bon Miffionar Stäcker-Salur).
Der Advent tjt da. Weihnachtsgedanken dringen n1$ Herz
hinein. Sie find der Svcele wie das Vänten fermer locken, die
bereits zum Feit einladen. Wohl trägt das Fuhrwerk der Zeit
uns nur Langfamn dem Feite zu. Aber immer Seutlidher wers
dem die Töne, immer mehr JOmwinden die Gedanken des MAll-
ta08 Dei Braunen anıd Weißen. Hell jehnrettern Die Pojannen
über das Mijlionsgehöft Hinans und Litten die Chrijtenjchar:
„Macht hoch die Tür, die Tor’ madht weit; €$ kommt der Herr
der Herrlichkeit.“ Lufitig fingen die Heinen Knaben und Mäd-
hen: „Stille Nacht, Heilige Nacht.“ Bei den Audacdhleir in Der
OGomeinde und in den Schulen dringen WeihHnadhtSficder Iräf-
tig durch die Feniter. „Babu,“ JeOwmiegt fih ein brauner Anirps
an den Mifjlionar, „wann ijt Weihnachten?“ „Nad reichkidh 10
Tagen, Johan,“ ijt die Antwort, Schnell faßt er feine Freund
in Marie bei der Hand. Dann Hitpfen beide vergnligt davon
und jtimnmeen das Lied an: „FJhr Kinderkein ommet, vo fommet
doch all.“ Cine Schar Heidenknaben aus der Schule jtürzt auf
den nahenden Miijjionar zu: „Babu, wicht wahr, Weihnachten
ijt Bald?“ „Ja, stinder, Euer WeihnachtSfeit i{t Dald, ja noch
vor unjerm WeihnachtSfeit. Könnt Jor mir aber auch jagen,
was MWeihnadten eigentlich Hedeutet?“
„Weihnachten Heißt SGejhenk“, Iautet die rvajde Cntgeq-
ung. Troßdent fie Heiden find, Haben fie urit der Antwort
doch nicht ihr ganzes Herz verraten. Die ÖOöttlichkeit des Feites
ahıt aud das zarte, junge Heidenherz.