Full text: (7. Jahrgang)

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8 tat mir au in der Seele weh, daß ich eine Woche zu fpät 
gefommen war, Der Mala-Nelkteite vom Ort faH mich und 
jagte: „Herr, der Keine Surana glaubte an Jhre Religion. 
So etwas von Glauben habe ih noch nicht gefehen.“ 
Surana’s Mutter und deren Schwefter, beide Witwen, 
find jegt Ölieder der OHrijtlidhen Gcmeinde zu Ballabhadra- 
pur geworden. „Mein Surana Iiebte Sie fo,“ fagte die Mırt- 
ter zu mir, „und ich freute mid jo, daß Sie ihn liebten.“ „KO 
aber bin traurig dariiber, daß dar dich nicht Haft urit ihn tau- 
fen Iajffen im vorigen Januar, als wir dih und deinen Mann 
darum baten,“ antwortete ich ihr. Da f{hämte fih die Mutter 
jehr und fragte mid heimlich hei Seite: „Meinen Sie nicht, 
daß mein Surana jeßt hei Jefu Chrijto ijt auch vhbne die 
Taufe?“ Ya, das ijt er ganz gewiß! 
ANiifltonsbitte. 
Herr Jefjfu! jdau von deinem Thron 
Herabd auf jede Nation, 
Die nochH in Wülten JOnrtacdhtet! 
O fiehe! ‚fie gehören dein, 
Und dır Haft felbft in Kreuzespein 
Nach ihrem Heil getradchtet. 
Dur zählit ja unjrer Tränenzabhl; 
Denk audH der deinigen zumal! 
Vaß die Dafen fruchtbar fein, 
Und täglih wadjen ihre Reihn, 
Bis alle Wüilten blühen. 
Dann wird die Erd’ ein Paradies, 
Das tote Meer wird Hell und füß, 
Und „uch die Pole glühen; 
Dann jOauejt dır ein Chriftenheer 
Yon Land zıt Land, von Meer zu Meer! 
a NS nn
	        
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