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jeine Qenden, gejnürt. Was joll er nach Hauje gehen, eine
Abendmahlzeit gibt e& ja doch nicht. In früheren Jahren hat
er bejjerce Zeiten gejehen. Wie Hat er gefeufzt um einen Sohn
— und doch hatte er feine Heine Sundari jo lich. Er denkt daran,
wie er das Jhöne Jdiwarze Haar des Töchterleins verfilzen ließ, bis
e8 in braunen Strähnen das liechliche Seficht umrahmte, wie er danıtr
nach Simbhicdhefant ging, fie glatt rafieren ließ und der Gottheit das
Haar feines Kindes opferte. Alle 12 Tempel feines Dorfes hat
er bejucht, Selübde getan, der Sohn blieb aus. — Endlich geht
er heim. Was ijt das? Wirklich Itrömt ihm der Duft Kräftigen
Currys entgegen. „Habt ihr Curry?“ fragt er — „wo, wo ift
Sin Pflüger in Indien.
er?“ — „Mh, Vater, die Sitama aus der Nachbarichaft fandte
etwas für die Mutter, fie will e& nicht, aber id habe fo auf dich ge
wartet. Wenn dur gegeffen haft, darf id gewiß den Reft haben ?“
Und wenn er bis zum andern Morgen ausgeblieben wäre, fie
würde ja nicht die Jo fehr erfehnte Meine Mahlzeit berührt haben,
ehe der Vater gegefien. Einige fpärlide Zropfen Wafjer — eine
ordentliche Wajcdhung geftattet der große Mangel nicht. — träufelt
lie über des Vaters Hände. Draußen beim Mondidhein febt er
lich mit untergejdlagenen Beinen. auf die Erde nieder, vor ihm
itebt die fleine Schiffel mit Reis, daneben die Aumme mit der