Full text: (6. Jahrgang)

Br. 2. 
Sechster Tahrgang. Februar 1906. 
u ° ° 
Der Missionzherold, 
ein motatlich erscheinendes Missionsblatt für jung und alt. 
Önbalt: Unfere Mijlionspferde (mit Bildern). — Gin Ybicdhied aus Ko= 
tapad (mit Bild). — Gin Marfkttag im Difjtrift (mit Bild). — 
Teddd. — Der Heine Hans. — Brieffaiten. 
Unfere Mijjionspferde. 
(Von Milfionar Wohlenbera.) 
Bon den Haustieren unjerer Miffionshäufer, als Kchen, 
Hunden, Raben, habt ihr in diefem Blatt wohl allerlei gehört; zu: 
mal bon meinem Käbchen Könnte ich euch noch allerlei erzählen, 
wenn ihr bei meinem lebten Umzuge erfolgter Lebensausgang 
nicht allır {chrecklidh gewefen wäre! Hat fie durch KRattenvertilgung 
unjerer Miffion aucz feinen geringen Vorteil eriviefen, vielleicht 
140 ME. an Rei8 gerettet oder IReparaturkojten der Keishäufer ges 
Ibart, fo war fie doc) Halt feine Mifjionskabe, fonderm mein und 
meiner feligen rau perfönliches Eigentum. Dagegen gehören die 
Tiere, von denen id) cuch Heute etwas ergählen will, „unfjerer“ 
Mijlion, gehören aljo auch euch, menn anders ihr euch zu „unferer“ 
Million rechnet. Auf jeder unferer 7 Miffionsitationen wird min- 
Ddeftens ein Reitpferd achalten, in Xorapıut, Kotapad und Sahır, 
mo 3 oder mehrere Mijfionare itationiert find, mijfen zivei Tiere 
gehalten werden. In Salır werden fie aud) als Wagenpferde bez 
Nußt für die Senanabefuche und Kahrten in die Stadi, So beiteht 
unfere Mijfions-Cavallerie aus 10 Pferden, welche {tet3 genug zu 
tun haben. Der Preis eines großen auftfralijchen Rferdes beträgt 
300—400 M£., der eines guten Bons 70-—8300 ME, fo daß un- 
jere 3 großen und 7 fleinen Pferde cin Kapital von ‚ctiva 1400 
ME, darftellen. Sede8 Pferd hat 2 VBediente, nämlich einen Knecht 
UNd einen— in der heißen Zeit auch oft 2 — SrasiOneider; das 
Schalt für diefe zwei Diener (8 — 10 RB. monatlich), Sram 
(3—5 RN8.), Injtandhaltung des Sattelzgeuges und der Ställe 
(3—5 Rs.), macht alfo monatlich für ein Pferd die Summe von
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.