Full text: (5. Jahrgang)

— 154 — 
I. die Basler — im Sühwelten, 
2, bie Leipziger — im Südojten unter den Zamulen, 
3. bie Hermannsbhurger — im Süboften im Telugulande, | 
4. die Goßneride — weftlidh von Kalkutta unter den 988, 
64 000 Chriften, 
ö. bie Brüdergemeinde — am Himalaya, 
6, die Vreflumer — auf der Oftfüjlte, in der Mitte zwifchen 
Madras und Kalkutta, etwa 15 Meilen 
fandeinwärts. 
In Indien zählt man jeßt f{hon 1000 evangelifche Miffio- 
nare, 1200 Mijfionsjchweftern, 1 Million evangelifdher Heiden: 
chriften, 6000 Schulen mit 300 000 Schülern. 
Das Geidentum ift in Indien untergraben. Ein Hindu fagte: Zmweierlei 
it mir gewiß nd nur ein Drittes i{t mir ungemiß. Gemwmiß ift, daß ich 
als Geide jterben werde; aber ebenfo gewiß ift mir, daß mein Sntel ein 
Un wi Ungemwiß i{t mir nur, ob mein Sohn al8 Geide oder als Chrift 
erben 7 
Unsere Schleswig-Holsteinische evanyelisch-Iutherische 
Missions - Gesellschaft 
darf aud) daran mitarbeiten, daß Indien dem Herrn Fefu zu 
Hüßen gelegt CA Senf  Bretl ( ) Batt 
. altor Jenfen in Breflum t 1900) Datte 
A, Denn herzlihes Crbarmen mit den armen „jefuslofen 
Seelen“ und mar der Ueberzeugung, daß Schleswig-Golitein noch 
viel mehr als bisher für die Miflion tun könne. Deshalb gründete 
er am 19. September 1876 mit aleidhgefinnten Hreunden die Mif- 
Konsgefellidhaft. Schon vorher Hatte er ein Bauernhaus in Breklum 
— zwei Meilen nördlich von Sufum — angekfauft, das etwa andert- 
halb Jahrhunderte im Befig der Nachkommen Dr. M. Xuther8 
gemejen mar. Diefes Bauernhaus, das 1898/99 einem Neubau 
Bla machen mußte, wurde zum 
Mijfionshanfe 
umgebaut. Bei diefem Umbau durfte der Gründer unterer Miffi- 
on$gefellichaft, der ein rechter Beter und Slaubenzmann war, ebenfo 
mie einft A. HS. Frande, die Jußgftapfen des noch lebenden und wal- 
tenden Liebreidhen und getreuen Heilandes erkennen. Au8 der Hülle 
Don ergreifenden Beifpielen, die er bei der Einweihung des Mif- 
onshaufes am 10 April 1877 erzählte, fei nur ein einzige8 ange= 
Mihrt; Lafjen mir Baftor Jenfen felbit erzählen:
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.