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I. die Basler — im Sühwelten,
2, bie Leipziger — im Südojten unter den Zamulen,
3. bie Hermannsbhurger — im Süboften im Telugulande, |
4. die Goßneride — weftlidh von Kalkutta unter den 988,
64 000 Chriften,
ö. bie Brüdergemeinde — am Himalaya,
6, die Vreflumer — auf der Oftfüjlte, in der Mitte zwifchen
Madras und Kalkutta, etwa 15 Meilen
fandeinwärts.
In Indien zählt man jeßt f{hon 1000 evangelifche Miffio-
nare, 1200 Mijfionsjchweftern, 1 Million evangelifdher Heiden:
chriften, 6000 Schulen mit 300 000 Schülern.
Das Geidentum ift in Indien untergraben. Ein Hindu fagte: Zmweierlei
it mir gewiß nd nur ein Drittes i{t mir ungemiß. Gemwmiß ift, daß ich
als Geide jterben werde; aber ebenfo gewiß ift mir, daß mein Sntel ein
Un wi Ungemwiß i{t mir nur, ob mein Sohn al8 Geide oder als Chrift
erben 7
Unsere Schleswig-Holsteinische evanyelisch-Iutherische
Missions - Gesellschaft
darf aud) daran mitarbeiten, daß Indien dem Herrn Fefu zu
Hüßen gelegt CA Senf Bretl ( ) Batt
. altor Jenfen in Breflum t 1900) Datte
A, Denn herzlihes Crbarmen mit den armen „jefuslofen
Seelen“ und mar der Ueberzeugung, daß Schleswig-Golitein noch
viel mehr als bisher für die Miflion tun könne. Deshalb gründete
er am 19. September 1876 mit aleidhgefinnten Hreunden die Mif-
Konsgefellidhaft. Schon vorher Hatte er ein Bauernhaus in Breklum
— zwei Meilen nördlich von Sufum — angekfauft, das etwa andert-
halb Jahrhunderte im Befig der Nachkommen Dr. M. Xuther8
gemejen mar. Diefes Bauernhaus, das 1898/99 einem Neubau
Bla machen mußte, wurde zum
Mijfionshanfe
umgebaut. Bei diefem Umbau durfte der Gründer unterer Miffi-
on$gefellichaft, der ein rechter Beter und Slaubenzmann war, ebenfo
mie einft A. HS. Frande, die Jußgftapfen des noch lebenden und wal-
tenden Liebreidhen und getreuen Heilandes erkennen. Au8 der Hülle
Don ergreifenden Beifpielen, die er bei der Einweihung des Mif-
onshaufes am 10 April 1877 erzählte, fei nur ein einzige8 ange=
Mihrt; Lafjen mir Baftor Jenfen felbit erzählen: