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zur Predigt einitellen. Möchte Jelus aud) hier geehrt werden von
vielen braunen Leuten!
A
ZZ (G) ©,
Rufje und Iapaner,
„Sind Sie ein Chrijt?“
„Sal“
‚Das habe ich mir gedacht.”
‚Mber wie fommen Sie zu der Frage?“
„ch habe es gleich gemerft an der Ort, mie Sie mid) an-
ihren, daß Sie ein Chrijt fein mitfjen, “ antwortete ein zulfilcher
Offizier im japanijchen Hofpital dent Arzt, der ihn jeit einigen
Tagen in Behandlung Hatte und feine Wunde verband. Diele
und 1100 manche weitere Unterredung, worin der Sapaner offen
von jeinem Glauben Zeugnis ablegte, erwecten in dem rulfüchen
Offizier eine aroße Achtung DOT dem neuen Freunde; in dem
Drange, ihm irgendwie feine Dankbarkeit und Sochachtung ZU
zeigen, nahm er Ichlieplidh Das fleine goldene Kreuz ab, das er wie
die meiften Ruffen am Halie trug, und gab eS dem einitigen Feind.
| Der Arzt (hägte Das Geident Jo hoch, daß er eS feiner alten
Mutter Ihickte, Die ebenfalls eine Chrijtin war und in einer ent-
jernten Stadt im Innern des Reiches Iehte. 8 e8 dort bekannt
murde, daß fie Das Kreuz eines ruffiichen Offiziers befike, wurde
die Neugierde vieler erreat, und Don nah ımd fern famen Leute und
haten, das interetjante Kreuz fjehen und jeine Gefdhichte hören zu
dürfen. Mitzreuden erzählte die alte Dame yon ihren Sohne und
wie er nur dadurch, dab er ein wahrer Chrijt fet, das Herz Des
Keindes gewonnen Habe. Bei diefer Gelegenheit hHörte mander
Don Sejus, der ohne diefen Anlah nichts von feiner Liebe erfahren
Hätte, und mandjer Heide hat fi wohl gefragt, was das für ein
munderbarer Glaube jei, den man jeinen Bekennern jhon an der
rt amınerkfen, wie fie einen Aranfen anfajien !
„In Wort und Werk, in allem Weien
Sei SJefus und jonjt nichts zu Tefen!“
aud) bei un8 allen.