daneben waren zwei Ziegen an:
gebunden. Was foll das bedeuten?
fragten wir uns. Als wir näher
famen, fagte ih zu ihn: „Vater,
mas wilft du hier?“
„Joh warte auf euch!“ war
die Antwort.
„Auf uns; warum denn?“
„39 habe gehört, du würdeft
Knaben nad) Bali nehmen und
dort unterrichten.“
„Sa, das ift jo. Wer hilft du
denn? “0
„Der Häuptling von Bamen:
fing.“
„Wilft du un3 au Knaben
geben?“
„Sa, hier habe id meine drei
Söhne.“
Nun ließen wir uns im Grafe
nieder und machten die Verhand-
lungen vollendS fertig. Dabei
erzählte er, wie lange er {don
von unjerm Kommen nach Bali
gehört und Ddarnad getrachtei
habe, uns perfönlidy kennen zu
lernen. Heute nun, da er ver:
nommen, daß wir diejes Weges
zögen, Habe er ficdh entjchloffen,
jo lange am Wege zu fißen, bis
er uns gejehen Hätte. Ungefähr
nach einer Stunde marfdhierten
wir nad) Bagam weiter, wo wir
an jenem Tage blieben, Auch der
Bagamkönig wollte mir jedh8 Jüng:
linge mitgeben. Da fie aber am
nächften Morgen nicht zu rechter
Zeit auf den Beinen waren, zogen
wir ohne fie weiter. Der König
verlprach zwar, fie in fechs Tagen
nachzujenden, fie find aber nicht
eingetroffen. Wir Haben übrigens
‚m ohne fie die Schule Ichon
voll.“
®
5)
\ie indijden Kinder find ı gefochte die Neis, den fie Drei:
in ihren Anfprücen auf mal täglich zu fiß nehmen; früh
x Koft und Kleidung fehr be: mit einem Aufguß von ftark ge:
Igeiden, viel beicheidener als ihre wäljerter Sauermild), mittags
deutiden Brüder und Schweftern. mit brennend fharfer Gewürz:
Kaffee, Butter, Brot, Seijch, Obft brühe und ein paar Stückchen
und Zuderwerk find ihnen leicht Semüfe oder vier Biffen. Hammel:
entbehrlide Lurusartitel. Ihre fleifih, und abends mit Wafler
einzige Nahrung ift der in Waller | oder etwas Crbäbhrei.
Wie wenig die Xinder in Indien brauchen.
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