Full text: (4. Jahrgang)

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Herzliche Bitte 22 
km Hülfe für unsere Heiden-Mission. 
Die gegenwärtige Lage unfjerer Mijfion macht eS Leider 
notwendig, daß wir ung mit einer offenen Darlegung unferer 
Verlegenheit und mit einer dringenden Bitte um fAHnelle Hülfe 
an unjere Milfionsgemeinde wenden müffen. 
Die Fahnen des Königs gehen voran! Die Milfion 
ft unfere Freude. Unfere Freude liegt in Indien. Dort hat 
it) ja unjer Werk fo erfreulich entwidelt, daß wir bekennen 
müffen: Das ift vom HErrn gefdhehen und ft ein Wunder vor 
unieren Augen. 
Komm und fieh! Zahlen mögen reden! Im Dezember 
1885, alfo vor nur 18 Jahren, wurden in Salur die Erftlinge 
unjerer Mijfion getauft. Im Jahre 1895 Hatten wir 274 Chriften. 
Seßt aber ftehen {don auf 7 Hauptftationen und 71 Außen: 
itationen über 7000 Seelen in der Pflege des Wortes Gottes 
durch unfere Mijfion, nämlich rund 4000 getaufte HeidengHriften 
und über 3000 Taufbewerber. Das ift blühendes Leben und der 
Segen des HErrn! Und doch ift der indirekte, unfichtbare Erfolg 
der Miffion viel größer; er befteht darin, daß das Wort Gottes 
allmählich wie ein Sauerteig das ganze Mifjfionsgebiet durchdringt. 
Welche Freude! Wie groß ijt unjer Werk Jdhon geworden! 
Wir Haben draußen 16 Miffionare und 71 eingeborene 
Sehüljen; wir haben daheim 8 Mijftonszöglinge. — In unferen 
39 Schulen werden mehr al8 1000 Kinder in Gottes Wort 
unterrichtet, — In unferer Frauen-Miffion find 3 Miffions: 
IMweftern tätig; in Salur dfneten {ich jdon 36 Senana8; in 
Kotapad Haben wir eine große Mädchen-Erziehungsanftalt mit 
112 Möäddhen. — Durch unfere ärztlide Milfion wird 
Monatlich mehr als 1500 armen franfen Heiden geholfen. — 
Unfere Anusfäßigen-Miijfion hat 2 Wyle, in Salur und 
Seypur. — Unjere Induftrie-Mifjion hat einen guten 
Anfang gemacht. — Welch eine Fülle von Arbeiten! Welch ein 
Wachstum in kurzer Zeit. Unfere Freude Kiegt in Indien. Die 
yahnen des Abhnia2 achen unran!
	        
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