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bedürfen fie der Weihnachtbotfhaft:' allem Volle — auch euch —
„Hürchtet euch nicht; fiehe, ich | widerfahren wird; denn euch ifl
verfündige euch große Freude, die | heute der Heiland geboren!“
Wie jchwer es hält,
einen 2Weibnachtsbaun: zu Faufen.
+ Deutidhland Hült es nicht‘ „SJür den Baum in der Schule
Ihmwer, eine Tanne zu Hatten wir reichlidhen Papier hmuck
| faufen; am leichteften ift e3' angefertigt; aber der Baum jelbft
wohl in den Stähten, wo man war nicht jo leicht zu befchaffen.
nur 5—10 Minuten zu gehen‘ Ich wollte gern eine Tannenart
braucht, Jo ift man auf dem Weih- Haben, da fich Kiefern {Her mit
nachtSmarft. Dort kanız man fich Vicdhtern verjehen Laffjen. Cine
zine Tanne ausjuchen, gerade fo, Chriftin, die Häufig auf den Bergen
mie man fie Haben will: Mein um Schiu-dow Gras zum Feuern
der groß, billig oder teuer. ichneidet, erzählte mir von einer
ihönen Tanne, die nicht weit von
ihres Vaters Dorf wachje. Unter
Führung ihres Verwandten machte
ih mid in Begleitung von zwei
Frauen und zwei Schülerinnen
auf den Weg, fie mir anzufjehen.
Zweimal mußten wir im Fährboot
über einen Fluß fjegen und nach
mandem bergauf und bergab
{tanden wir endlich vor dem Bäuın:
hen, das zwar hübfidh gewachten,
aber doch recht niedrig war. In
der Hoffnung, eine grüßere Tanne
zu finden, fuchten wir weiter.
Unterdeffen wurden zwei
meiner Begleiterinnen müde und
jeßten fi auf einen Stein am
Wege, der mir im Vorübergehen
jofort aufgefalen war, da Die
eine Seite ein roh ausgehauenes