Full text: (4. Jahrgang)

— 188 — 
bedürfen fie der Weihnachtbotfhaft:' allem Volle — auch euch — 
„Hürchtet euch nicht; fiehe, ich | widerfahren wird; denn euch ifl 
verfündige euch große Freude, die | heute der Heiland geboren!“ 
Wie jchwer es hält, 
einen 2Weibnachtsbaun: zu Faufen. 
+ Deutidhland Hült es nicht‘ „SJür den Baum in der Schule 
Ihmwer, eine Tanne zu Hatten wir reichlidhen Papier hmuck 
| faufen; am leichteften ift e3' angefertigt; aber der Baum jelbft 
wohl in den Stähten, wo man war nicht jo leicht zu befchaffen. 
nur 5—10 Minuten zu gehen‘ Ich wollte gern eine Tannenart 
braucht, Jo ift man auf dem Weih- Haben, da fich Kiefern {Her mit 
nachtSmarft. Dort kanız man fich Vicdhtern verjehen Laffjen. Cine 
zine Tanne ausjuchen, gerade fo, Chriftin, die Häufig auf den Bergen 
mie man fie Haben will: Mein um Schiu-dow Gras zum Feuern 
der groß, billig oder teuer. ichneidet, erzählte mir von einer 
ihönen Tanne, die nicht weit von 
ihres Vaters Dorf wachje. Unter 
Führung ihres Verwandten machte 
ih mid in Begleitung von zwei 
Frauen und zwei Schülerinnen 
auf den Weg, fie mir anzufjehen. 
Zweimal mußten wir im Fährboot 
über einen Fluß fjegen und nach 
mandem bergauf und bergab 
{tanden wir endlich vor dem Bäuın: 
hen, das zwar hübfidh gewachten, 
aber doch recht niedrig war. In 
der Hoffnung, eine grüßere Tanne 
zu finden, fuchten wir weiter. 
Unterdeffen wurden zwei 
meiner Begleiterinnen müde und 
jeßten fi auf einen Stein am 
Wege, der mir im Vorübergehen 
jofort aufgefalen war, da Die 
eine Seite ein roh ausgehauenes
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.