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dort zwijden Baumgruppen die Wir fteigen wieder hinunter.
Straße des Dorfes — dort Palmen: 3 it etwas Schönes um j9 ein
haine — da Ddiefe friichgrünen großes, ihönes Haus — wenn
Bananenanlagen. Dahinter Liegen | der Sriede darin wohnt. Aber
die Berge — und immer wieder jo! — —
Berge und oben der Lachende blaue
Simmel. Hier i{ft’3 {hön!
Cuer
€. Bohl.
Margaritha und Priti.
(Bon Frau Timm. in Kotanadı
:rgaritha und Priti find ı als id) fie fragten „Priti, weshalb
‚en lieben Heroldlefern weinft du denn?“ war eS {fo
Idhon lange bekannt. drollig anzuhören, al8 das Heine
Ding erwiderte: „Pilladinotaru
mu kebe oshodo kaili nahin,
mu n0 parı,“ d. d.: „Von meiner
Kindheit an, (wohlgemerkt: fie ift
jegt 7 Yahre alt!) habe ich Feine
Medizin zu nehmen brauchen, ich
fan. fie nicht idhluden.“ Als
ich dann aber Herausfand, daß es
ihr mit heißem Tee am leichteften
wurde, ging die Sache befjer.
Sonderlih. begabt ift Priti nicht,
doch fann fie jebt lefen und darf
fogar mandmal einer Heinen
Anfähgerin helfen, was fie jehr
gern tut. Viel Mühe macht fie
nicht, fie ift {tet® artig, aber bis
jeßt recht {til und weint Leicht,
wenn ihr, wie man {jagt, auch
nur der Heine Finger weh tut.
Britt bedarf fehr der bejonderen
Hürbitte, darum bvergeßt nicht,
täglid) betende Hände für fie zu
erbeben.
Margaritha ift ein fleißiges,
!üchtiges Mädchen geworden, die
mir aud) im Hausftande ganz
nett zur Hand geht. ;
Britt ft noch immer förperlich
ihwad) und ich fürchte zuweilen,
daß fie nicht groß wird. Trogdem
fie füglid am Morgen extra mit
Milch, Kakao oder Ciern gepflegt
wird, ift fie no immer jehr
zurüd; doch Ichien eS mir in der
legten Zeit, als würde fie ein
wenig lebhafter und beteiligte {ich
mehr am freien Spiel. Vielleicht
hat ihr aud) der Lebertran gut
getan, den fie in der lekten Zeit
nehmen mußte. Das war ihr
nun feineswegS eine Freude und
e5 foftete täglich Ueberwindung,
bis e8 Binuntergefchlucdt war.
Eines Tages liefen ihr die hellen
Tränen die Baden Hinunter und
“BB RE Gr—