Full text: (3. Jahrgang)

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ach, id fah eS gleich, e8 war 
fein Schlaf, von dem die HYünger 
30h. 11 zu unferm Herrn: und 
Meifter redeten. Wegen der An. 
tedungsgefahr und behufs befferer 
Verpflegung trugen Die großen 
Knaben ihren Senoffen: in die 
Wohnung feiner Tante, welche 
in der . alten Kapelle wohnt. 
vertreten. Vor etwa 8 Tagen 
war der Meine Bengel bei Ge: 
fegenheit meiner Pfingftreije noch 
bis Bagdort- gelaufen, und jegt 
trugen wir Die Keine, in ein 
Helttuch gewidelte Leiche zu ihrer 
legten Ruheftatt, „Ein Menfjh 
it in feinem eben wie Gras,“ 
über dieje Worte des 103. Pfalms 
Hyäne, 
Nachts wurde Mijy. Gloyer, der 
in der Nähe wohnt, gerufen, um 
wieder Medizin zu geben. Diefjer 
meldete mir am folgenden Morgen 
den Tod des Knaben. Das war 
ein harter Schlag, nicht nur für 
die im benachbarten Dorf wohnende 
Mutter, fondern aud) für uns, 
die wir am Knaben Vateritelle 
predigte id) meiner Heinen Semt: 
nariften: und Knabengemeinde 
vor dem offenen Grabe, Leider 
muß id) noch berichten, mie eine 
wilde Hyäne das gefdhloffene 
Srab noch einmal geöffnet hat. 
Wenige Wodhen vorher Hatte 
ein anderer Meiner Waijen: 
fnabe feine Augen gefchlojjen.
	        
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