Full text: (3. Jahrgang)

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in Schreden. FurdHtloje Leute 
nehmen mandmal ein Gewehr 
und Ihießen ihn; dann bringen 
jie wohl den toten Tiger hierher, 
um ign zu zeigen, und der Saheb 
gibt ihnen ein Geldgeichenk. Wenn 
die Leute das Fell eine3 erfchojfenen 
Tiger8 nach Yeypur oder Koraput 
bringen, jo erhalten fie 50 3. 
(=— 68,50 6). Der Tiger macht 
ein großes Gebrülnl. Sein Sebrüll 
tlingt folgendermaßen: urroko, 
urroko. Menn die Menicdhen dies 
Sebrüln Hören, fo Iaufen fie davon; 
denn wenn der Tiger einen 
Menidhen fieht, fo fpringt er auf 
ion und zerreißt ihn, und Hat er 
einmal Menichenfleifch gefoftet, 10 
iucht er eS immer wieder und 
will nichts anderes. Dann geht 
er nacht3 auch in die Dörfer und 
Holt die Menfchen. Er frißt auch 
Schweine, Hunde, Schafe, Ziegen, 
Kühe und Ochfen, wenn fie im 
Ssungel (Urwald) weiden. Das 
ijt das DBetragen- eines Tigers. 
Sit er nicht ein jehr böfes Tier? 
Seltiame Beacanung zweier Freunde. 
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er Berliner Miiftonar Voß: Heimat das Evangelium, famı zum 
famp, der jeßt in Kiau- Glauben und ließ fidh auch taufen. 
5 Hichauarbeitet, ftand früher Zu dachte: Ach, wenn doch 
im Süden Chinas, öftlid von mein lieber Freund Ho auch den 
Kanton. Auf feinen Reifen kam Herrn Jejum lieb gewinnen möchte, 
er auch in ein Dorf Phak mong fa. wie mürde er da glücklich werden. 
Hier wohnten Zwei Heidnijche Ho forgte fih um jeinen 
Männer, Namens Lu und Ho, Freund Qu: Wie möchte ih doch 
die einen innigen Freundfchafts= Io gern, daß er auch zum Glauben 
hund miteinander geidhloffen Hatten. füäme, damit er jelig würde — 
Der eine von ihnen, Lu, ging fe hatten ja gegenjeitig noch nichts 
nad Hongkong, Hörte dort das bon ihrer Befehrung gehört. 
Syangelium, fam zum Glauben 3 war im Anfang des Jahres 
an den Herrn SFejfum und ließ 1898, da fehrte Qu in Jeine Heimat 
ch taufen. zurüc; fofort hebt er an und 
Der ar.dere, Ho, hörte in feiner fagt zu feinem Freunde: „Du,
	        
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