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Ein Aiijflionsdampfer.
x vorigen Jahre Habt ihr
unjerm Dr. MWohlenberg
400 Schiefertafeln gejdenft,
dar uver Yuben wir uns jehr gefreut.
Wigt ihr, was die amerika-
niidhen Sonntagsichliler gejcdhentt
haben! Einen Dampfer, ein ganzes
Dampfichig, das auf dem Kongo
— wo fließt der? — den Berkehr
zwijlchen den Miffionsftationen
vermitteln joll. Ift das nicht ein
großes, Ihünes Gelenk?
Der beite Beweis für die Wahrheit des
Oriütlicben Glaubens.
S)es muß ein gutes
99% Wort fein,“ fagte ein
noch Heidnijcher Hüäuptklking auf
einer der Sühdfeeinjeln zu
einem Mijfionar, „das muß ein
gutes Wort fein, das ihr ver-
fündigt, denn ich jehe, daß Ddie-
jenigen meiner Sandsleute, die es
angenommen Haben, jegt Ihun,
wa3 tie früher nicht thaten und
wa3 wir aud) noch nicht thun;
jie Lieben ihre Feinde, und
e3 ift ein gut Ding, die Feinde
zu fieben.“
Ein angejehener Japaner,
der vol BVorurteils gegen das
Chriftentum feinem Sohne den
BefuchH der Mijfionstchule verbot,
wurde ganz anderer Meinung,
als er den tägliHen Wandel
der Chriften aufmerffam be:
obachtete und ihre Geduld und
Sanftmut mit der Leidenichaft
und Anmaßung ihrer Gegner
verglich. „CS muß doch etwas
NeelleS um das Chriftentum fein,“
jagte er da zu jeinem Sohne,
„du thuft daher beffer, wenn du
die Schule wieder beiuchft.“
Ein Xauditräaer.
ndere Länder — tern; auch beim Milkch- und Waijfjer:
andere Sitten! Ihr tragen wird e8 Ähnlich gemacht.
‚ habt gewiß alle Anders in Indien. Hier
gejehen, mie die ruht das Tragholz, Kavadi oder
Brotträgerin bei uns auf dent Kaudi genannt, das aus einem
Yande ihre Körbe trägt. Das gewöhnlidhen Stod Bbefteht, nur
Traghofz ruht auf beiden Schulz ı auf einer Schulter; ar den Enden
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