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EI. Chirurgie und Ophthalmologie,
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aus, ja am 13. Oct, hatte sich die Geschwulst mehr zur rech-
ten Seite des Perinäum nach hinten bis zum Saum des Mast-
darms und nach vorn bis zur Inguinalgegend hin ausgebreitet,
erregte sehr hefüge Schmerzen und die Hautbedeckung dessel-
ben zeigte sich bereits etwas geröthet, so dass eine Abscess-
bildung nicht mehr zu verkennen und sogar ein baldiger Auf-
bruch des Abscesses zu vermuthen war. Dieser erfolgte auch
in der Nacht vom 16.—17, Oct. , nachdem sich die Geschwulst
vorher auch noch dem Scrotum und rechtem Hoden mitgetheilt
hatte, in der Ioguinalgegend ‘unter copiösem Kitererguss von
selbst, und am 17. wurde durch einen Einschnitt im Peri-
näum mit dem Scalpell die Entleerung der Abscesshöhle, eben-
falls unter copiösem Kitererguss, vollendet. Die Geschwulst
war jetzt grösstentheils verschwunden, nur das Scrotum und
der rechte Hoden blieben noch einige Zeit. geschwollen und
schmerzhaft, In den ersten Tagen nach dem Aufbruch war
zwar der Eiterausfluss aus der Wunde immer noch stark, aber
auch dieser nalım bald mehr und mehr ab, so wie die Ge-
schwulst des Scrotum und Hodens, Am 31. Oct. war die un-
tere Wunde geschlossen und nur die obere noch offen, der Ho-
den normal und nur das Zeilgewebe im Scrotum noch etwas
indurirt. Bei nahrhafter Kost wurden auch die Kräfte immer
besser, und im Nov. konnte man den Mann für. völlig herge-
stellt erklären. — Dass metastatische oder consensuelle Entzün-
dungen und Abscesse in den Eingeweiden der Brust und des
Unterleibs, besonders in der Leber, wenn gleich nicht häufig,
zu den Folgen der Kopfrerletzungen gehören, ist allgemein be-
kannt; dass solche Abscesse aber auch in der Nähe der zum
uropoetischen und Genitalsystem gehörigen Organe, als Folgen
von Kopfverletzungen vorkommen, hat C, noch nirgends aufge-
zeichnet gefunden, Wirklich aber scheint dies der Fall zu seyn,
denn der mitgetheilte Fall beweist dies, sofern man schwerlich
wird annehmen können, dass die Zufälle, welche dieser Ab-
scessbildung vorausgingen, wie das erschwerte und schmerz-
hafte Uriniren, welches schon am zehnten Tage nach der Ver-
letzung sich eingestellt hatte und offenbar der Vorläufer des
später entstehenden Abscesses war, und auch in genetischer Be-
ziehung zu ihm stand, — so wie der weitere örtliche Krank-
heitsprocess nur zufällige , vonder Kopfverletzung unabhängige
Erscheinungen gewesen wären. [Med, Corresp.„Bl. d. würt.
ärzıl, Vereins. Bd, VIIT. Nr. 6.]
„22. Eine Tuchnadel in dem rechten Aste der
Luftröhre; von Dr. Troscuer in Berlin. Ein sanguinischer
30jähriger Mann war schon seit vielen Jahren den Anfällen
eines Brustleidens bisweilen unterworfen gewesen, welches meist
bald vorüberging, aber immer darauf hinwies, dass er Lun-
gentuberkeln habe, Vor einigen Wochen erkrankte er wieder-