Il. Materia medica und Toxikologie, 29
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‚Am besten passen schleimige Nahrung und schleimige Getränke
Jauwarm und mässig genossen, Die Franzosen erlauben beim
Essen auch ein Glas Bordeauxwein mit Wasser. H. less ihn
ohne Wasser nehmen und sah nie Schaden davon. Dagegen
trinke Pat. weder Liqueurs, noch starken Kaffee, überhaupt
möglichst wenig und meide jede starke Anstrengung des Kör-
pers, so wic Erkältung. Gut ist es und unterstützt die Wir-
kungen des Mittels, wenn Pat. so viel als möglich während
der Cur in einer horizontalen Lage bleibt. Je vorsichtiger ev
sich hält, desto besser wird das Resultat der Behandlung seyn.
Zur Beschwichtigung der zuweilen eintretenden Koliken und
Durchtälle passen einige Tropfen Tinct. opti. Wo diese nicht
ausreichen, ist es gerathen, den innerlichen Gebrauch des. Bals.
Copaiv. auszusetzen und ihn in gleicher Gabe im Kliystier zu
geben. Kranke; die schon oft an Tripper gelitten und den
Balsam gebrauchten, bekommen vorzugsweise Koliken, Diar-
rhöen, Magendrücken und UVebelkeiten, ja selbst Erbrechen,
Dasselbe gilt von sehr reizbaren Subjecten mit schwacher Ver-
dauung,‘ Bei diesen erheischt der innere Gebrauch immer einige
Vorsicht, wiewohl die durch den Balsam hervorgerufenen er-
wähnten Zufälle selten von Dauer sind, sondern bald nach Aus-
setzen des Mittels und angemessenem Verhalten schwinden und
nie Verdauungsschwäche zurücklassen. Was die Anwendung
'des Balsams erschwert, ist der Widerwille, den die Kranken
oft sehr bald dagegen bekommen. Lagneau behauptet, dass
er leichter vertragen werde, wenn man gleich nachher 15 Tro-
pfen Sprit. sulphur. aether. oder eben so viel Tinct, aromat.-
acida nehmen lasse, Delpech reichte ihn in Emulsion mit
Spir. nitric. aether, und „Aqu. flor. Naph.. Kopp zieht die
Chopart’sche Mischung vor, Die von LeEpere angegebene
Verbindung des Bals. Copaiv. mit Bals. de Mecca, die er
Mixture bresilienne liquide ou en pate nennt, ist sehr theuer
und unzuverlässig. Alle diese Verbindungen reichen aber nicht
hin, Geschmack und Geruch ganz zu verstecken und das unan-
genelıme Aufstossen zu verhindern, welches letztere besonders
den Widerwillen gegen den Balsı Copaiv. rege macht. H.
lässt ihn gewöhnlich ganz rein, zu eiver Drachme wenigstens
p. d. aus einem Kaffeelöffel nehmen, einen Schluck Zucker-
wasser nachtrinken und den Mund überdies mit Wasser aus-
spülen. Die Franzosen geben ihn nüchtern, H. dagegen hat
sich überzeugt, dass er besser vertragen wird, wenn man ihn
+ bis 1 Stunde nach dem Frühstücke, die zweite Gabe einige
Stunden nach Tisch und die dritte beim Schlafengehen veh-
men lässt. Manche vertragen ihn besser, wenn sie täglich
nur 2 oder gar nur eine Gabe nehmen, die dann aus 4 bis gan:
zen Unze bestehen kann, in Folge welcher alle Symptome der