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II. Materia medica und Toxikologie,
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Luftausdehnung gelähmten Gedärme schnell herstellende Mittel,
stillt ausserdem am besten und mit der geringsten Masse den
heftigen Durst und erregt allein oder mit Calomel rasch wär«
serichte Stühle, [PfafF’s Mütheilungen 1837, Heft 3 u, 4, |
U. MATERTIA MEDICA und TOxX1KOLOGIE.
8. Ueber die Anwendung des Balsamus copat-
vae und des Piper Cubeba in der Gonorrhöe; vom
M. R. Dr. HeyreLDer in Sigmaringen. Der Copaivbalsam,
dieser”in Aether und Alcohol auflösliche Arzneikörper- muss,
‚wenn er frisch und nicht verfälscht ist /durchsichtig hell "eitro-
mengelb und dünnflüssig ‚%ein Geruch durchdringend, doch nicht
unangenehm , /sein Geschmack Anfangs aromatisch (nicht ölig,
wie Einige wollen, was Verfälschung ankündigen würde) hin-
terher bitter , scharf und widerlich seyn. Diese Eigenschaften
verlieren sich, wenn der Copaivbalsam alt wird, namentlich
pflegt er dann dickflüssig zu seyn und nicht selten die Consi-
stenz des Honigs anzunehmen, Verfälscht wird er mit fetten
"Oelen und mit Terpenthion, wo dann seine Farbe nicht hell
eitronengelb, sondern eher braungelb, sein Geruch merklich
terpenthinartig , sein Geschmack ölig, beissend und nach Ter-
penthin und die Durchsichtigkeit in geringerem Grade zugegen
ist, Später bildet sich auch dunkler, brauner Niederschlag,
Der Kälte blossgestellt präcipitirt dieser verfälschte Copaivabalsam
"eine weisse, fette, dem Olivenöle ähnliche Substanz und Wein-
geist löst ihn nicht ganz auf, sondern bildet öligen Rückstand,
Giesst man nach Entfernung des letztern zu dieser Alcoholauf-
lösung 4 Theile Wasser, so trennt sich der Terpenthin, den
man an seiner Consistenz, am eigenthümlichen Geruche und an
der Klebrigkeit erkennt, In den Wirkungen gleicht der Copa-
ivabalsam dem Terpenthin und Cubeben, nur ist er milder, we-
niger erhitzend als Terpenthin und zuverlässiger als Cubeben,.
Specifische Wirkung übt er auf die Schleimhäute der Urinwege
[und Genitalien aus, indem er. die Harnabsonderung etwas ver-
mehrt, den Harn schäumend macht und ihm grünliche Farbe und
den ihm eigenthümlichen durchdringenden Geruch verleiht. Nicht
yarlıen theilt sich dieser Geruch auch dem Schweisse und den
Darmenileerungen mit, namentlich wenp das Mittel in starken
Gaben genommen wird, wo es dann häufig Driicken und Bren-
nes in der Magengegend und um den Nabel herum, lästiges
Aufstossen, Durchfälle, die indess ‚nie blutig und nur selten
vom Tenesmus begleitet sind, Uebelkeiten und Erbrechen ver-
yusacht. Deshalb haben Einige, und unter diesen Lallemand
ir Montpellier, seine specifische Wirkung auf die Schleimhäute