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wiesen, welches ihnen richtige Begriffe von den Krankheiten und
von den Heilmitteln und die sonst etwa nöthige Belehrung und Be-
ruhigung geben könnte, Als eine solche Schrift glaubt Ref, die hier
in Rede stehende empfehlen. zu dürfen, da sie mit solcher Umsicht
geschrieben ist, dass sie, nützte sie ja nicht, doch gewiss nicht
schadet und da selbst dieser oder jener Arzt Manches aus ihr lernen
könnte, Unstreitig spricht diese Schrift von Neuem dafür, dass der
Verf. von den gewöhnlichen Bearbeitern der Volksarzneikunde eine
rühmliche Ausnahme macht und da Ref. sich ‚hiervon überzeugt hat,
so benutzt er diese Gelegenheit hier auf eine andere derartige Schrift
des Verf. aufmerksam zu machen, welche 1836 und 1837 in dem-
selben Verlage in drei Bändchen unter dem Titel: „die Erst-
hülfe bei allen sich ereignenden äusseren und inne-
ren Krankheiten, wiesichselbigein jedem Alter und
Lebensverhältnisse darstellen“ erschienen ist. Diese
Schrift stellt die unentbehrlichsten Heilregeln in diätetischer und ärzt-
licher Beziehung , wie selbige die Ersthülfe heischt , recht passend
zusammen und kann Familienvätern, welche um das Wohl der Ihri-
gen besorgt sind, besonders denen, welche von reeller
ärztlicher Hülfe entfernt leben, ungescheut von jedem
practischen Arzte empfohlen werden.
Redacteur: Dr, E,. H. Kneschke. — Verleger: E. F. Steinacker
Bedruckt in der Buchdruckerei des Verlags - Comptoirs zu Grimma.