Full text: (Neueste Folge, Band 7 = 1838, No 1-No 8)

1. Pathologie, Therapie uud medieinische Klinik. 83 
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aus, der Appetit kehrte zurück , der Schlaf wurde ruhiz. Das 
bek!lommene Athmen, hier und da Stiche durch die Brust, be- 
sonders beim Versuche zu arbeiten und etwas Husten behielt 
er länger. Am 18. verschrieh R. die letzte Mixtur mit Salmiak 
und Ewvtr. Card. bened. 8 Tage darauf war Pat, hergestellt, 
Entzündlicher Zustand vom Anfange lässt sich nicht verken- 
nen und erst nach Beseitigung. des Entzündlichen durch die 
Kunst blieb die reine Nervenaffection zurück, Höchstwahr- 
scheinlich war es eine Entzündung des Brust- und Luftröhren- 
theils des, N, Fagus, die jedoch keinen sehr hohen Grad er- 
reichte und sich der reinen Nervenkrankheit näherte. Daher 
bemerkte man auch nicht den für Peripneumonia nocha characteri- 
stischen copiösen Auswurf. Dagegen waren Schwindel, Seiten« 
stich, Oppressio pectoris , schwache Stimme, wechselnde Tem- 
peratur mit vorschlagender Kälte, wechselnder Gemüthszustand 
und veränderlicher, Anfangs gereizter, frequenter Puls vorhanden. 
[Hufeland’s Journ. d. pract, Heilk. 1837. Oct.] 
43. Halbjährige Heiserkeit; vom Hof-Physicus 
Dr. Zuvzern in Laxenburg. Ein wohlbeleibter Mann mit apo- 
plectischem Habitus und phlegmatischem Temperamente bekam 
In seinem 54. Lebensjahre durch Erkältung des eben schwitzen- 
den Körpers eine Heiserkeit, welche er, da sie schmerzlos 
war, wenig. achtete; allein die Krankheit steigerte sich in den 
ersten 14 Tagen zu einem so hohen Grade, dass der Pat. nur 
leise Worte mit Anstrengung hervorzubringen im Stande war. 
Jetzt wurden dagegen erweichende Mittel, aber ohne Erfolg 
angewendet, Der Kranke suchte bei mehreren Aerzten Hülfe, 
braucht das Angerathene mit Pünktlichkeit, fühlte aber keine 
Besserung. Nachdem so 6 Monate vergangen waren, suchte 
der Kranke im September 1832 bei Z. Hülfe, Diesem erzählte 
der Kranke: dass er schon einige Male an Leberentzündung 
gelitten habe und wegen Anschoppung der Unterleibseingeweide 
stets das Püllnaer Wasser trinken müsse, Am Halse fand Z. 
die Spuren der gebrauchten Mittel, Blutegel, Vesicator u. 8. W. 
auch bei der Besichtigunz des Rachens konnte er, ausser einer 
Schlaffheit der weichen Theile, nichts Besonderes wahrnehmen, 
Er hielt daher die Heiserkeit theils für eine sympathische, von 
den Leberzuständen abhängige Alfection des Kehlkopfes, theils 
für eine Folge der Schlaffheit der Stimmritzenbänder und verord- 
nete 1 Gran Calomel mit 4 Gran Lapid, cancror. und Zucker 
pro dost, früh und Abends zu nehien, während er von einer Salbe 
aus Unguent. aromat. mit Ammon. pur. d, una und Extr, malat, 
ferri scrup. duobus, 2 Mal des Tages, in die Gegend des Kehl- 
kopfes in der Grösse einer Haselnuss einreiben liess. Bei dieser 
Mitteln fing die Heiserkeit schon am sechsten Tage an nachzu- 
lassen und verschwand bis zum zwölften vollkommen, worauf 
die natürliche Stimme des Mannes zurückkehrte. Dieselbemw 
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