[. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik.
tauschte es G. mit Acid, muriaticum. Bei dieser consequent
fortgesetzten Behandlung, neben Surge für die Haut, namentlich
bei sehr trockener und heisser durch Waschungen mit kaltem
Wasser und Essig, und neben Eisumschlägen, wiederholten Vesi-
catorien und Senfieigen an verschiedenen Stellen des Körpers, bei
Congestionen nach dem Kopfe, gelang es dem Verf. meist, die
Krankheit zu bezwingen, Aderlass verordnete G. nie, da oft schon
wenige Blutegel an den Kopf wegen heftiger Congestionen
nach demselben, bei gerötheter Conjunctiva etc. 80 grossen Col-
lapsus,, Bleich- und Kaltwerden des Gesichts und Sinken des
Pulses hervorriefen, dass an Aderlass, der auch durch nichts
angezeigt wurde, schwerlich zu denken war. Calomel hat der
Verf, nur in einigen Fällen, wo der Leib gegen Berührung
sehr empfindlich war, ‚der Stuhlgang stockte und auch dann
nur in einzelnen Gaben zu: 1 Gran p..d. gegeben, dagegen oft
Ung, neapol. in den Unterleib einreiben lassen. . In grossen
Gaben hat er das Calomel nie gebraucht, da weder die Er-
scheinungen. dies anzeigten, ‘noch, auch. die Krankengeschichten
Lesser’s, Bartel’s, in denen, es gegeben wurde, zu einem
Versuche. damit einluden. In den letzten Monaten hat sich dem
‚Verf. bei grosser Empfindlichkeit des Unterleibes, hefiigen, oft
zuhrartigen Durchfällen mit colikartigen Schmerzen die Carba
vegetabilis vach Becker als ausserordentlich beruhigendes auf
den Darmkanal wirkendes Mittel erprobt, dem er, neben der
Aqu. oxymuriatica, die Heilung einiger sehr schwierigen Fälle
zu verdanken hat. Die von Seidlitz gerühmte Oelemulsion
hat G.. nicht versucht, da die Empfindlichkeit des Unterleibs nie
so bedeutend war, dass sie angezeigt schien: und wo dies war,
pamentlich in den mit Meteorismug verbundenen Fällen, da war
die Gefahr zu gross, als dass man sich auf sie hätte verlassen
können. In diesen scheint das von den Engläudern su sehr
empfohlene und nach Hauck’s Versuche gegen Peritonitis puer-
peralis‘ sich wirklich. bewährt habende Olcum terebinthinae
wohl am Platze zu seyn. Das von Nasse nach Spiritus so
sehr _gerühmte Plumbum aceticum hat G. nur in jenen chro-
nisch - entzündlichen Ailectionen des Darmkanals mit allen Mit-
teln trotzenden Durchfällen, die so oft als Nachkrankheiten dcs
Typhus zurückbleiben, doch stets ohne Erfolg gegeben;. Ver-
trauen aber scheint es zu verdienen und könnte wohl, früh
gereicht, ‚diese so schr zu fürchtenden Nachübel verhüten, da
auch grössere und länger fortgesetzte Gaben dieses‘ vor Kurzem
puch so sehr gefürchteten Mittels nach neuera Beobachtungen
phne Nachtheile verordnet werden können. — Kalte Ueber-
giessungen hat der Verf, bei tiefem Sopor 80 in Anwendung
gezogen, dass er die Kranken mit dem Kopfe über den Rand
des Bettes beugen, die Schultern mit Wachstuch bedecken und
das kalte Wasser übergiessen liess und zwar vielmals mit alt
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