[, Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 67
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zwar meist ins Bläulich-gelbliche spielendz die Conjunctiva
bulbi in einzelnen Fällen sehr stark geröthet, die Augen gegen
Licht sehr empfindlich, so dass die Kranken dadurch selbst aus
dem Sopor erweckt werden und deshalb unzufrieden sind, ohne
jedoch über besondere Kopfschmerzen zu klagen, Nun kommt
auch Husten dazu, der anfangs gering ist und noch ein wenig
Schleim heraufbringt, doch bald wird er immer heftiger, hoh-
ler, mit zunehmender Trockenheit der Schleimhäute und durch
vergebliche Anstrengungen, den zähen Schleim auszuräuspern,
immer angreifender, die Kräfte ganz aufreibend und vielmals
ist aus der erschwerten, ängstlichen Respiration ‚und dem bluti«
gen, unreinen Auswurfe entzündliche Affection der Brustorgane
nicht zu verkennen, Die Haltung der emporgerichteten Kran-
ken war zitternd, bebend und nur die Rückenlage möglichz
die Zunge wird schwer, zitternd hervorgestreckt und oft muss
Pat, erinnert werden, dass er sie zurückziehe und dies geschieht
nur langsam, zitternd. Der Anfangs volle und aufgetriebene
Leib fängt an mit längerer Dauer und Zunahme der Krankheit
zusammenzusinken, ohne jedoch die Spannung zu verlieren und
ist oft gegen Druck empfindlich, was sich durch das bekannte
Verziehen des Gesichts verräth, doch ‘oft schmerzt auch der
stärkste Druck nicht, Meteorismen sah G, nur selten und, wie
es schien, nach Reizmitteln, Die Stuhlausleerungen sind meist
jetzt schon frequent, oft sehr copiös. Die Excreta bräunlich,
schleimig, grünlich, meist ohne allen Fäcalgeruch; seltener muss
wegen Verstopfung die Stuhlausleerung befördert werden, in
einzelnen Fällen wurde viel schwärzliches Blut ausgeleert, in
andern waren nur jene schleimige Massen mit Blut gefärbt.
Bald wird nun auch der Stuhlgang unwillkührlich, so wie die
Harnausleerung , . die zuweilen sehr schmerzhaft ist; der Harn
selbst hat nichts Besonderes, er ist bald dunkel, bald klar und
hell, bald trübe, Bei mehreren Kranken fand sich ein höchst
unangenehmer, leichenartiger Geruch, den der Verf. anfangs
von jenen unwillkührlichen Ausleerungen herleitete, doch schien
dies nicht zu seyn, da deu Ausleerungen durchaus jener Geruch
fehlte, Die Kräfte sinken dabei immer mehr, die Abmagerung
wird immer grösser und es tritt Sehnenhüpfen ein, so dass oft
der Puls schwer deshalb zu fühlen ist. Der Sopor wird im«
mer tiefer, die Kranken liegen mit halb offenen Augen und
nach oben gerichteten Augäpfeln da und die Augenlidränder, ja
selbst die Hornhaut ist zuweilen mit zähem Schleime bedeckt,
doch sind die Kranken meist noch leicht zu erwecken und lo-
ben dann gewöhnlich ihren Zustand. So dauert selbiger bis
zur dritten und vierten Woche, wenn nicht früher schon gegen
den 14. Tag günstige Wendung durch Schweiss eintrat. Diese
bemerkte man zuerst an der Zunge, die von den Rändern aus
gewöhnlich feuchter wurde, der Schmutz der Lippen und Zähne
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