Full text: (Neueste Folge, Band 7 = 1838, No 1-No 8)

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Hl, Chirurgie und Ophthalmologie: 
haut hin in erweitertem Umfange, [Med, Zeit: vı 
Heilk. in Pr. 1837. Nr. 48.] 
24. Blindheit von einem verschluckten Stück 
Speck; von Dr. Bracı. Kin junger Mensch von 18 Jahren 
hatte sich zu einer Zeit, wo ein gallicht-nervöses Fieber herrschte, 
dadurch eine Indigestion zugezogen, dass er gegen dem Appetit 
Speck gegessen und ein ziemliches Stück davon ungekaut und 
zu schnell hinuntergeschlungen hatte, Seit dieser Mahlzeit hatte 
sich der Appetit allmählig verloren, der Geschmack im Munde 
war wie nach Speck, in der Stirn fühlte Pat., besonders Morgens 
heim Erwachen, einen dumpfen, drückenden Kopfschmerz. Am 
3. bis 5. Tage trat Fieberfrost ein, mit Gefühl von Schwindel 
Vebelkeiten und fruchtlesem Würgen, darauf Hitze, heftiger, 
anhaltender Kopfschmerz, die Zunge belegte sich ‚schmutzig-gelb 
and ein gastrisches Fieber begann. Von jetzt an fing auch das 
Gesicht des Kranken an, sich allmählig zu verdunkelon, am 2., 
3. Tage des Fiebers nahm die Sehkraft immer mehr ab, am 4. 
war er völlig erblindet. Hierdurch erschreckt, suchten 
die Seinigen am folgenden Tage ärztliche Hülle, B, fand bei 
ihm ausser den Zeichen des gastrischen Fiebers eine complete 
Amaurosis: die Pupille war ungemein erweitert, unbeweglich, 
unempfindlich gegen jeden Lichtreiz. Da das Würgen bei Oeff- 
aung des Leihes noch fortdauerte, so gab ‚B. sogleich ein Brech- 
mittel, worauf viele schleimige Unreinigkeiten abgingen, der Kopf- 
schmerz und Schwindel sich verminderten, der Kranke aber 
blind blieb. Bei dem ferneren Gebrauche auflösender und aus- 
leerender Mittel, hatte das Fieber einen gelinden und günsti- 
gen Verlauf, olımne ‚nervös zu werden, Gegen den 10, Tag 
war der junge Mensch völlig Reconvalescent, aber immer noch 
blind, Der Fortgebrauch auflösender Mittel in Verbindung mit 
gelind bittern und aromatischen brachte in mehreren Tagen keine 
Aenderung hervor, Dabei belegte sich die Zunge von Zeit zu 
Leit von Neuem, der Appetit wollte nicht lebhaft werden; der 
Kranke glaubte noch immer bisweilen den Geschmack nach 
Speck auf der Zunge zu verspüren und er äusserte: es müsse 
im noch ein Stück Speck unverdaut im Magen sitzen, 
Jetzt liess B. ihn einige Tage hindurch Salmiaksolution 
mit Tartarus stibiatus, von letzterem 2 Gran auf 6 Unzen 
Flüssigkeit, alle 2 Stunden 1 Esslöffel voll, nehmen, empfahl 
eine sparsame Diät und vieles Wassertrinken, Hierbei stellte 
sich bisweilen Würgen eid', aber ausser einigem Schleim wurde 
Nichts entleert. Nachdem der Kranke 3 Tage lang von dieser 
Mixtur genommen hatte, gab ihm B. am 4. Morgens früh ein 
starkes Brechmittel. Es erfolgte eine starke Entleerung, wo- 
‘bei ein zusammengerollter Speckklumpen mit dar- 
an sitzender Schwarte, etwa + Zoll lang und dick, aus- 
gebrochen wurde. Von dieser Zeit an schwand die Amaurosis
	        
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