Full text: (Neueste Folge, Band 7 = 1838, No 1-No 8)

I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 4539 
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terhaupte aus, sich nach vorn hin mehr ausbreitend, und war 
bisweilen ungemein heftig. Das Gesicht war nicht stark gerö- 
thet, aber die Haut sehr heiss, trocken, so wie es über dem 
ganzen Körper der Fall war; jedoch brach zuweilen partieller 
Schweiss in grosser Menge paroxysmenweise hervor, Der be- 
haarte Theil des Kopfes war bei der Berührung und noch mehr 
beim Druck sehr empfindlich; die Zunge pappig, belegt, feucht, 
der Durst gross, die Darmausleerung retardirt, der Urin braun, 
trübe. Die Carotiden pulsirten nur wenig, der Radialpuls 
machte über 100 Schläge in der Minute, war voll, doch nicht 
hart. — DB. überzeugt, dass Rheumatismus der Gehirnhäute 
stattfinde , liess auf beide Processus mastoidei sechs Blutegel 
setzen, hierauf. über den ganzen Nacken ein grosses Vesicans, 
so wie ein kleineres über die Brust legen, ein Kniebad mit 
Senf, ein Klysma und innerlich Salmiak nehmen, — Am 
Abend, bevor die Vesicantien gewirkt hatten, stellte sich. wie- 
der eine Exacerbation mit Delirium ein, welches aber bald 
nachliess , sobald diese ihre Wirkung zu äussern anfıngen. Pat, 
kam zu sich und fühlte sich am Morgen, ob er gleich nicht ge- 
schlafen, sondern in einem von Träumen beunruhigten Halb- 
schlummer gelegen hatte, ziemlich erleichtert, und selbst der 
Schmerz im: Kopfe hatte nachgelassen. Dagegen war jetzt ein 
heftiger Druck im Frontalsinus vorhanden, es entstand ein hef- 
tiger Schnupfen und je mehr sich dieser ausbildete , desto mehr 
{iessen die Erscheinungen am Kopfe nach. Am 14. fühlte sich 
Pat. so weit erleichtert, dass ihm jetzt sein Krankheitszustand 
klar wurde. Der Schnupfen dauerte mit grosser Intensität bis 
zum 21. und länger als 4 Wochen konnte sich Pat, seinen ge- 
wöhnlichen Beschäftigungen nicht unterziehen, — Einen fast 
ähnlichen Fall beobachtete B. bei einem jungen Arzte. Auch 
hier leitete die Natur eine entscheidend günstige Crise durch 
heftigen Brustcatarrh ein... [v. Grüfe's u. v. Walther’s Journ. 
d. Chir. u, Augenheilk, Bd. XXVTI. Hft. 2.] 
212. Verknöcherung des Herzens und der Aor- 
taz vom Kreisphys. Dr. Wonrr zu Calau, Eio 67jähriger 
sonst stets gesunder Mann klagte schon seit einigen Jahren über 
Mangel an Athem beim Treppensteigen, anhaltendem Sprechen 
und überhaupt bei allen anstrengenden Körperbewegungen, 
ohne übrigens an krankhaften Beschwerden zu leiden. Im letz- 
ten Jahre brachte körperliche Bewegung ihn immer mehr ausser 
Athem , zugleich wurde der Puls aussetzend und ungleich, öfters 
nur ein schnelles Vibriren zeigend; da aber die Gesundheit 
übrigens ungestört war, so wurde keine ärztliche Hülfe gesucht. 
In den letzten 8 Tagen schwollen Hände, Füsse und Gesicht 
etwas an, es trat fortwährende Beängstigung ‚ein, der Puls 
wurde an beiden Armen unfühlbar, während die Carotiden un- 
gleich, schnell und stark pulsirten, das Herz nur ein fort-
	        
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