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Neueste Bibliographie,
Hand- und Lehrbücher der Geburtshülfe eingeschlichen haben,
aufdeckt und berichtigt, Welcher wenigstens deutsche Fachge-
nosse sollte aber nicht mit besonderer Rührung die biographischen
Notizen über den verdienstvollen J. L. Boer lesen, welche der
Verf, bei seinem Aufenthalte in Wien im Jahre 1833 aus dessen
eigenem Munde erhielt und hier auf eine sehr gemüthliche und
angemessene Weise veröffentlicht? Zum Schlusse wird noch der
Leistungen Anderer in diesem Zweige der Geburtshülfe gedacht
und wenn hier, so wie an andern Stellen, der Verf, mit ziemlich
heftiger Polemik gegen anerkannt hochverdiente Männer aufzutre-
ten kein Bedenken trägt, so leben wir der Ueberzeugung, dass
dies nicht sowohl in der Absicht geschehen sei, sonstige Ver-
dienste jener Männer herabzusetzen, als sehen es vielmehr als
eine blosse, durch etwaige. Irrthimer Jener bewirkte Aufreizung
seines jugendlichen, für die Wahrheit erglühenden Gemüthes an.
Möchte diese Schrift, die sich auch durch eine sehr gefällige äus-
sere Ausstattung empfiehlt, in der Hand keines wissenschaftlichen
Geburtsarztes fehlen und dazu ‚beitragen, den Nebel aufzuklären,
welcher bis jetzt die Lehre vom Mechanismus der Geburt umhüllt
hat,
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Redactenr: Dr. E. H. Kneschke. — Verleger: E. F. Steinacker.
Grimma: ‚Gedruckt in der Reimer’schen Buchdruckerei.
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