Ill. Chirurgie und Ophthalmologie. Bo
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und mit grosser Neigung zur Tuberkelbildung begabten Mäd-
chen, das ohne Gelcgenheitsursache entstandene Gelenkleiden
nicht als Caries centralis aufgetreten ist, sondern sich von der
Peripherie der Gelenktheile aus entwickelt hat. Als die Kranke
in das Hospital kam, zeigten die Symptome ein erst beginnen-
des Hüftgelenkleiden, Dagegen musste, als die spontane Luxa-
tion erfolgte, die Zerstörung des Acetabulums und des Gelenk=
kopfes schon weit gediehen seyn, was theils aus der Länge der
Zeit, theils aus der bei vollständiger Ausweichung des Kopfes
erhaltenen Integrität des Kapselbandes zu schliessen ist; wäh-
rend der Behandlung der Kranken gaben sich aber diese Zer-
störungen durch kein auffallendes Symptom zu erkennen. War-
um verliess aber der absolut verkleinerte Schenkelkopf, selbst
bei nicht zerstörtem Kapselbande, die absolut vergrösserte
Pfanne? Herausgefallen kann er nicht seyn, denn wenn dies
auch unter anderen Verbältnissen möglich wäre, so hatte doch
die Kranke niemals die horizontale Lage verlassen. Es leidet
wohl keinen Zweifel, dass die ungeregelte Thätigkeit der ein-=
zelnen krankhaft gereizten Muskeln die Ursache war. So
schwer es ist, dass, bei normalen Verhältnissen des Hüftge-=
Jenks, durch krankhafte gewaltsame Contractionen der Muskeln
eine Luxation des Schenkelkopfs bewirkt wird, so wird doch
da, wo der Gelenkkopf um die Hälfte verkleinert, abgeflacht,
und der Pfannenrand theilweise zerstört ist, eine bei weitem
weniger in die Augen fallende vorherrschende Thätigkeit der
einen oder anderen Muskelpartie eine Dislocation der Gelenk-
theile veranlassen können. Auch dürfte schwerlich ein so voll-
ständiges Zurückführen des Gelenkkopfes in die Pfanne mög-
lich gewesen seyn, wenn nur ein räumliches Missverhältniss
zwischen diesen beiden die Bedingung der Luxation gewesen
wäre. [Hamb. Zeitschr, f. d. ges. Medic, Bd, V, Hft. 2.]
201. Mittheilungen des Vereins für Natur-
and Heilkunde im Voigtländischen Kreise; durch
dessen Vorstand Amts- und Stadtphys. Dr. Scmrexer in
Oelsnitz, 2) Bemerkungen über einen aus dem Mast-
darm gezogenen Knochen, mitgetheilt von dem Wund-
arzt und Geburtshelfer Hoxrzr in Falkenstein, Der Weber-
meister S., 61 Jahr alt, klagte mir, dass er seit einigen Wo=
chen einen Schmerz im Mastdarm habe, der oft so peinlich sel,
dass er nicht sitzen könne. Da nach dem genauesten Examen
die Entstehung dieses Schmerzes nicht zu ermitteln war, :so
wurden ihm gelind abführende Mittel verordnet, und diese hielt
ich um so mehr für indicirt, da er früher an Hämorrhoidalbe-
schwerden gelitten hatte. Der Schmerz wurde nun weiter un-
ten, ganz in der Nähe des Orificu anı bemerkt und zuletzt
konnte S. gar nicht mehr sitzen. Ich drang nunmehro auf Un-
tersuchung und fand zwei Zoll hoch im Mastdarm einen har-
Sammarium d, Medicin. 1838. I, 28