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I, * Chirurgie und Ophthalmologie, 33
worden war, Der Kranke lag soporüs da, eine Wunde oder
Verletzung am Kopfe. war nicht zu sehen, in der Gegend des
Hinterhauptes aber leichte Blutunterlaufungen, Die Augen wa-
ren geschlossen, öffnete man sie, 8o blieben sie starr mit er-
weiterter Pupille; die Respiration war Jangsam und tief, die
Haut trocken, ihre Wärme vermehrt, der Unterleib gespannt,
in der Magengegend schmerzhaft, die Wirbelsäule in ihrem
ganzen Verlaufe bei mässigem Drucke sehr empfindlich, der
Puls härtlich, schnell, zusammengezogen; öftere Bewegung der
Hände gegen den Kopf. ‘ Das Ganze stellte das Bild einer Ge-
hira- und Rückenmarkserschütterung mit Extravasat im Kopfe
dar, B verordnete, nach einem Aderlass von 4 Pfund, 20
Blutegel längs der Wirbelsäule, innerlich Emuls. amygd, c.
Nitro, wechselsweise mit -Dig., Calomel und kalte Umschläge
auf den Kopf. Den dritten. Tag wieder 15 Blutegel an die
Schläfe, Einreibungen von Ung, merc. längs der Wirbelsäule,
ein Vesicans über den ganzen geschorenen Scheitel. ‘Unter die-
ser Behandlung genas der Kranke binnen sechszehn Tagen.
[Med. Jahrb. d. k. k. österr. Stautes. Bd. 22. St. 1.]
18. Abermaliges Beispiel von langzeitigem
Verweilen eines fremden Körpers in der Luft-
röhre; von Dr. Anoasessen ia Berlin. Kin hübscher, kräf-
tiger, bis dahin gesunder Knabe von 10 Jalıren erkrankte am
4. December 1836 an einer Peripneumonie. Beim Belragen
über die etwaigen Ursachen der Kraukheit erfuhr A. von dem
Knaben und der Mutter Folgendes: Im September habe er
Frische Pflaumen essend einen Stein derselben zu zerbeissen ver-
sucht und .ihn, durch Kitzeln von seinen Geschwistern zum.
Lachen gereizt, verschluckt. Gleich darauf habe sich ein hef-
tiger Hustenanfall eingestellt, der jedoch nach einer halben
Stunde nachgelassen habe; nicht so das Gefühl eines quälenden
Druckes vorn am Halse (der Bezeichnung nach dicht unter dem
Kehlkopfe), welches ungeachtet des Verschluckens grösserer
Bissen von Brot u, dergl. doch erst nach mehreren Tagen ge-
schwunden sei. . Von jener Zeit an hatte sich, ausser einem
zuweilen eingetretenen kurzen Hüsteln ohne Auswurf, keine
Spur von Respirationsbeschwerden, oder Druck, oder überhaupt
von Unwohlsein gezeigt. Wenn gleich die neuere Zeit nicht
arm an Beispielen ist, dass mehr oder weniger grosse Körper
längere Zeit hindurch in der Luftröhre verhalten worden sind,
ohne stürmische Reactionen hervorzurufen, 80 bekenut doch A.
seine bisherigen Zweifel an der völligen Integrität der
Respirationsfunctionen ‚unt-r diesen Bedingungen, Daher wenig
auf diese Erzählung gebend, hielt A. eine kurz vorber statt
gefundene Erkältung für die Ursache der gegenwärtigen Krank-
heit, die durch die kräftigsten Blutentziehungen, Brechweinstein,
Calomel, Salpeter, Blasenpflaster u. a w. ‚nicht zu hemmen
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