Full text: (Neueste Folge, Band 7 = 1838, No 1-No 8)

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worden war, Der Kranke lag soporüs da, eine Wunde oder 
Verletzung am Kopfe. war nicht zu sehen, in der Gegend des 
Hinterhauptes aber leichte Blutunterlaufungen, Die Augen wa- 
ren geschlossen, öffnete man sie, 8o blieben sie starr mit er- 
weiterter Pupille; die Respiration war Jangsam und tief, die 
Haut trocken, ihre Wärme vermehrt, der Unterleib gespannt, 
in der Magengegend schmerzhaft, die Wirbelsäule in ihrem 
ganzen Verlaufe bei mässigem Drucke sehr empfindlich, der 
Puls härtlich, schnell, zusammengezogen; öftere Bewegung der 
Hände gegen den Kopf. ‘ Das Ganze stellte das Bild einer Ge- 
hira- und Rückenmarkserschütterung mit Extravasat im Kopfe 
dar, B verordnete, nach einem Aderlass von 4 Pfund, 20 
Blutegel längs der Wirbelsäule, innerlich Emuls. amygd, c. 
Nitro, wechselsweise mit -Dig., Calomel und kalte Umschläge 
auf den Kopf. Den dritten. Tag wieder 15 Blutegel an die 
Schläfe, Einreibungen von Ung, merc. längs der Wirbelsäule, 
ein Vesicans über den ganzen geschorenen Scheitel. ‘Unter die- 
ser Behandlung genas der Kranke binnen sechszehn Tagen. 
[Med. Jahrb. d. k. k. österr. Stautes. Bd. 22. St. 1.] 
18. Abermaliges Beispiel von langzeitigem 
Verweilen eines fremden Körpers in der Luft- 
röhre; von Dr. Anoasessen ia Berlin. Kin hübscher, kräf- 
tiger, bis dahin gesunder Knabe von 10 Jalıren erkrankte am 
4. December 1836 an einer Peripneumonie. Beim Belragen 
über die etwaigen Ursachen der Kraukheit erfuhr A. von dem 
Knaben und der Mutter Folgendes: Im September habe er 
Frische Pflaumen essend einen Stein derselben zu zerbeissen ver- 
sucht und .ihn, durch Kitzeln von seinen Geschwistern zum. 
Lachen gereizt, verschluckt. Gleich darauf habe sich ein hef- 
tiger Hustenanfall eingestellt, der jedoch nach einer halben 
Stunde nachgelassen habe; nicht so das Gefühl eines quälenden 
Druckes vorn am Halse (der Bezeichnung nach dicht unter dem 
Kehlkopfe), welches ungeachtet des Verschluckens grösserer 
Bissen von Brot u, dergl. doch erst nach mehreren Tagen ge- 
schwunden sei. . Von jener Zeit an hatte sich, ausser einem 
zuweilen eingetretenen kurzen Hüsteln ohne Auswurf, keine 
Spur von Respirationsbeschwerden, oder Druck, oder überhaupt 
von Unwohlsein gezeigt. Wenn gleich die neuere Zeit nicht 
arm an Beispielen ist, dass mehr oder weniger grosse Körper 
längere Zeit hindurch in der Luftröhre verhalten worden sind, 
ohne stürmische Reactionen hervorzurufen, 80 bekenut doch A. 
seine bisherigen Zweifel an der völligen Integrität der 
Respirationsfunctionen ‚unt-r diesen Bedingungen, Daher wenig 
auf diese Erzählung gebend, hielt A. eine kurz vorber statt 
gefundene Erkältung für die Ursache der gegenwärtigen Krank- 
heit, die durch die kräftigsten Blutentziehungen, Brechweinstein, 
Calomel, Salpeter, Blasenpflaster u. a w. ‚nicht zu hemmen 
3 %*
	        
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