]. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik. 389
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hängigen Erscheinungen: Coxalgie, Gonalgie, Unmöglichkeit,
den Fuss ohne Unterstützung mit den Händen oder dem andern
Fusse zu drehen oder zu bewegen, Formveränderung der Hüfte
ste. merkwürdig und beweist, dass Entzündung und Vereite-
zung der das Hüftgelenk umgebenden Weichtheile eben so gut
durch unausbleiblichen Druck und Reizung des N. ischiadicus,
ohne von Caries centralis capitis 0ossis femoris abhängig zu
seyn, alle Erscheinungen einer aus dieser Ursache entstandenen
Coxarthrocace verursachen kann, — VII. Am 25. Jan. 1835
kam ein Kanonier, an fieberhafter Diarrhöe leidend, mit der
aber eine mit der kurzen Dauer des Uebels nicht in Verhält-
niss stehende Abnahme der Kräfte verbunden war, in Behand-
lung. Die Zunge war höchst lacerirt, rissig, das Gesicht sehr
leidend und auf der rechten Seite eigenthümlich verzerrt, Das
rechte Auge schielte nämlich etwas nach aussen und der rechte
Mundwinkel war nach aussen verzogen, auch die Sprache nicht
ganz frei, sondern etwas gedehnt, schleppend, doch, wusste
Pat, nichts. weiter beizubringen, als dass er glaubte, er habe
dies von einer vor Einstellung ins Militär überstandenen Krank-
heit zurückbehalten. Auf den ersten Blick befremdete dieser
Ausdruck des Gesichts und veranlasste öftere Nachforschungen
wegen etwaigen Hirnleidens, doch war ein solches nicht zu
ermitteln und Pat, hatte mit diesem Ausdrucke des Gesichts be-
reits‘ 3 Jahre, ohne krank zu seyn, gedient. In Folge der hart-
näckigen Diarrhüe, die man anfangs mit Calomel, Opium und
Ipecac. und später mit Mucilagin. behandelte, hatte sich bis
zum 12, Febr. acuter Hydrops Ascites ausgebildet , wobei lange
sehr saturirter, hochrother Harn abgesondert wurde, der küh-
lende, gelind ableitende Mittel forderte. Bei allmähliger An-
wendung des Calomel mit Scilla und Belladonna, der Digitalis
mit Acıdum phosphoric. , der Brausepulver etc, vermehrte und
verbesserte sich nach und nach die Absonderung und Farbe
des Harns , der Unterleib fiel zusammen, Pat, ass Mittags und
Abends mit Appetit und hatte in der 3. Woche der Krankheit
einige Tage ganz fieberfrei das Bette verlassen können, Da
trat am 27. Febr, zuerst gelinde Trauspiration ein, die Pat., da
man diese bei der äusserst spröden, rauhen und trockenen Haut
für sehr wichtig hielt, im Bett abwartete und zu unterstützen
suchte. Sein Befinden war auch wirklich besser und er schlief,
nachdem er die Abendsuppe mit Appetit geuossen hatte, unge-
wöhnlich bis nach Mitternacht, we er um 2 Uhr mit Ersti-
ckungszufällen plötzlich erwachte und schleuniger Hülfe unge=
achtet nach einer halben Stunde starb. Bei der Section am an-
dern Tage fand man die Dura mater fest mit der innern Flä-
che des Schädels verwachsen, die Gefässe der Hirnhäute von
Blute strotzend, die Seitenventrikel eben so mit Wasser gefüllt
und das kleine Hirn gleichsam in etwas gefärbtem VWVasser