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zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte.
1. Aprıl 1838,
AM 2.
I. PATHOLOGIE , THERAPIE und MEDICINISCHE KLINIK.
182. Unvermuthet plötzliche. Todesfälle und
deren auffallende Sectionsergebnisse; vom Garni-
son - Stabsarzte Dr. Trusen zu Posen. (Schluss. S. Summar,
N. F, Bd. VIF, Hit. 6. Nr. 154). Am 6. März 1834 kam ein
Musquetier, der an Synochus mitis litt, in Behandlung. Ausser
Empfindlichkeit der Präcordialgegend bemerkte man keine be«
sondere Affection innerer Organe und auch jene minderte sich
nach örtlichen Blutentziehungen und Einreiben der grauen Salbe
sehr bald. Das Hirn war wenig eingenommen, die Delirien
selten und mässig, doch fanden stets Congestionen. nach oben
Statt, die sich durch sehr geröthete Wangen und trockene,
hochrothe Zunge verriethen und öftere Blutentziehungen an Stirn
und Nacken forderten. Dabei war der Puls im Ganzen bei
dem nicht stürmischen Verlaufe des Uebels sehr schwach und
klein und die Verdauung lag sehr darnieder, doch hielten sich
die Kräfte ziemlich. Die Behandlung bestand, ausserdem in An-
wendung des Acid, muriaticum oxygen, p. d. 3). alle 2 Stun-
den mit Zuf, rad, Rhei und lauer Bäder mit kalten Uebergies-
sungen, worauf, zur Verhütung und Verminderung der Conge-
stionen nach oben, auf den Kopf Eisumschläge gelegt wur-
den. Unter dieser Behandlung hatten die abendlichen Ver-
schlimmerungen des Fiebers '’und die davon abhängigen Neben-
erscheinungen: Durst, trockene Zunge, brennend-trockne Haut
und Schlaflosigkeit, nach 14 Tagen sich so weit verloren, dass
Pat. Appetit bekam, gelind duftete, ruhig schlief, gelinde bit-
tere Mittel vertrug und die Bäder entbehren konnte, In den
nächsten Tagen wurde Pat, muntrer, nur blieb er schwach und
erholte sich nur langsam, da die Schweisse anhielten, doch
schien er bei völligem Nachlasse aller übrigen Symptome der
völligen Genesung nahe, als er am 23. März unmittelbar nach
dem Mittagsessen, indem er nach dem Trinkglase griff, mit
einem Schrei plötzlich starb. Die schleunigste Hülfe richtete
Summarium d. Mediecin. 1838. I. 95