if. Materia medica und Toxikologie, 31
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\derch gänzliche Hebung derselben. , Nicht ganz selten vermisste
man alle glückliche Einwirkung des Mittels. War letzteres der
Fall, so nützte in den dem Verf. bekannt gewordenen Fällen
anch kein anderes Mittel, dagegen half in nicht wenigen Fällen
das salpeters. Silber, wo sehr viele andere Mittel erfolglos ge-
blieben waren, Interessant sind die Beobachtungen Schäffexrs,
der sehr glücklichen Erfolg vom salpeters, Silber bei 2 Epilep-
tischen wahrnahm, bei welchen sich das Uebel nach Schreck
ausgebildet hatte. Da jedoch das Uebel nur gemildert, nicht
ganz beseitigt wurde, so widerlegen diese Beobachtungen nicht
die Behauptung de Haen’s, dass dergleichen Kranke unheilbar
wären. — Gewöhnlich wendet man das salpeters. Silber ge-
gen Epilepsie in Pillenform an, bediente sich aber bisher der
Extracte oder des Succ. liquir. als Constituens, oder verband
das salpeters. Silber mit Opium, Asa foetida etc. Diese Sub-
stanzen zersetzen aber das salpeters, Silber und bilden im Was-
ser unlösliche Verbindungen, denen man zwar, wie manche
Fälle beweisen, nicht alle Wirksamkeit absprechen kann, die
aber unmöglich 860 auf den Körper einwirken können, als das
unzersetzte salpeters. Silber. Was die Gabe anlangt, in der
man das in Rede stehende Mittel giebt, so ist man jetzt fast
allgemein von den durch einzelne englische und französische
Aerzte empfohlenen ungeheuren Dosen von 3—10—15 Gran zu-
rückgekommen und giebt es jetzt nur zu ;—3 Gr. auf den Tag,
länger fortgebraucht, mit im Allgemeinen glücklichsten Erfolge.
Auf ähnliche Weise hat man. auch das salpeters. Silber gegen
Veitstanz gegeben. Es ist hier namentlich von Powell und
Pitschaft gerühmt worden und man sah hier häufiger voll-
ständige Heilung als blosse Besserung‘ nach diesem Mittel ein-
lreten, was von der Natur dieses Uebels abhängen mag. —
2 Gegen Angina pectoris und asthmatische Zufälle
wurde das besprochene Mittel schon früher von Cappe und
Welf mit Nutzen gereicht. Bei der dunklen Natur dieser
Vebel hat die Empfehlung eines ‚Mittels gegen dieselben immer
etwas Zweidentiges und man hat neuerlich das salpeters. Silber
wenig gegen Brustübel gebraucht. Doch verdient dasselbe wohl
die Aufmerksamkeit der practischen‘ Aerzte, da wiederholte
Vergiftungsversuche den Verf. von der entschiedenen Einwir-
kung grosser Gaben des Höllensteins auf die Respirationsorgane
überzeugten. Das Mittel scheint die Secretion der Bronchial-
and Nasenschleimhaut zu vermehren, erschwert und beschleunigt
die Respiration sehr beträchtlich und tödtet kleinere Thiere bald
durch Lähmung der Respirationsnerven. — 3) Gegen Pare-
8i8 der untero Extremitäten gab das salpeters, Silber Marone
mit Erfolge, anfangs mit Nuxz Fomica, später allein. Auch
Lembard empfehlt es, heilte damit jedoch nur ein 3jähriges
Kind, das an Hemicramie litt und gleichzeitig Calomel nahm.