Full text: (Neueste Folge, Band 7 = 1838, No 1-No 8)

if. Materia medica und Toxikologie, 31 
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\derch gänzliche Hebung derselben. , Nicht ganz selten vermisste 
man alle glückliche Einwirkung des Mittels. War letzteres der 
Fall, so nützte in den dem Verf. bekannt gewordenen Fällen 
anch kein anderes Mittel, dagegen half in nicht wenigen Fällen 
das salpeters. Silber, wo sehr viele andere Mittel erfolglos ge- 
blieben waren, Interessant sind die Beobachtungen Schäffexrs, 
der sehr glücklichen Erfolg vom salpeters, Silber bei 2 Epilep- 
tischen wahrnahm, bei welchen sich das Uebel nach Schreck 
ausgebildet hatte. Da jedoch das Uebel nur gemildert, nicht 
ganz beseitigt wurde, so widerlegen diese Beobachtungen nicht 
die Behauptung de Haen’s, dass dergleichen Kranke unheilbar 
wären. — Gewöhnlich wendet man das salpeters. Silber ge- 
gen Epilepsie in Pillenform an, bediente sich aber bisher der 
Extracte oder des Succ. liquir. als Constituens, oder verband 
das salpeters. Silber mit Opium, Asa foetida etc. Diese Sub- 
stanzen zersetzen aber das salpeters, Silber und bilden im Was- 
ser unlösliche Verbindungen, denen man zwar, wie manche 
Fälle beweisen, nicht alle Wirksamkeit absprechen kann, die 
aber unmöglich 860 auf den Körper einwirken können, als das 
unzersetzte salpeters. Silber. Was die Gabe anlangt, in der 
man das in Rede stehende Mittel giebt, so ist man jetzt fast 
allgemein von den durch einzelne englische und französische 
Aerzte empfohlenen ungeheuren Dosen von 3—10—15 Gran zu- 
rückgekommen und giebt es jetzt nur zu ;—3 Gr. auf den Tag, 
länger fortgebraucht, mit im Allgemeinen glücklichsten Erfolge. 
Auf ähnliche Weise hat man. auch das salpeters. Silber gegen 
Veitstanz gegeben. Es ist hier namentlich von Powell und 
Pitschaft gerühmt worden und man sah hier häufiger voll- 
ständige Heilung als blosse Besserung‘ nach diesem Mittel ein- 
lreten, was von der Natur dieses Uebels abhängen mag. — 
2 Gegen Angina pectoris und asthmatische Zufälle 
wurde das besprochene Mittel schon früher von Cappe und 
Welf mit Nutzen gereicht. Bei der dunklen Natur dieser 
Vebel hat die Empfehlung eines ‚Mittels gegen dieselben immer 
etwas Zweidentiges und man hat neuerlich das salpeters. Silber 
wenig gegen Brustübel gebraucht. Doch verdient dasselbe wohl 
die Aufmerksamkeit der practischen‘ Aerzte, da wiederholte 
Vergiftungsversuche den Verf. von der entschiedenen Einwir- 
kung grosser Gaben des Höllensteins auf die Respirationsorgane 
überzeugten. Das Mittel scheint die Secretion der Bronchial- 
and Nasenschleimhaut zu vermehren, erschwert und beschleunigt 
die Respiration sehr beträchtlich und tödtet kleinere Thiere bald 
durch Lähmung der Respirationsnerven. — 3) Gegen Pare- 
8i8 der untero Extremitäten gab das salpeters, Silber Marone 
mit Erfolge, anfangs mit Nuxz Fomica, später allein. Auch 
Lembard empfehlt es, heilte damit jedoch nur ein 3jähriges 
Kind, das an Hemicramie litt und gleichzeitig Calomel nahm.
	        
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