I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 337
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XIIplo ad cist. pap. — Rec. Extr. Calami arom., Sodae
bicarb. ana Drachm. 3. .Aq. Foeniculi unc. 38. Mucil, GO. ara
bici Syr. Menthae ana Drachm. v): M. D. verordnete alle
zwei Stunden ein Pulver, und unmittelbar darauf einen Kinder-
löffel von der Mixtur zu geben, bis Wärme wiederkehre, Auf
das erste Pulver hörte das Erbrechen und die Diarrhöe auf, wes-
wegen in 24 Stunden nur 4 Pulver gegeben wurden. Am 10,
Sept. fand R. das Kind nicht mehr kalt, doch nur in sehr ge
ringem Grade warm. Es wurden an jenem Tage noch zwei
und den andern Morgen ein Pulver gegeben. Am 11. Sept,
war natürliche Wärme wiedergekehrt, der Puls hatte sich ge-
hoben und das Aussehen des Kindes war natürlich. An die
sem Tage bekam es noch 3 Pulver, wovon 2 ausgebrochen
wurden, Am 212, setzte R. die Arznei aus, um zu sehen, ob
die Besserung fortschreite, Am 13., da R. hörte, dass sich das
Kind ausser etwas Husten wohl befinde, auch guten Appetit
habe, verordnete er noch Chinin. mit Elir. pector. Dan., wo-
durch das Kind in wenigen Tagen vollkommen hergestellt war
und den 20. Sept, schon wieder an Fleisch zugenommen hatte. —
Zu bemerken ist, dass die mit dem Ammonium zugleich entwi«
ckelte Kohlensäure wohl nicht für sich die Besserung herbei-
führte, sonst hätte diese früher erfolgen müssen. Auch wurde
nicht alle Kohlensäure frei, indem ein Theil sich sogleich mit
dem Ammonium verband. So hatte R. auch schon vorher das
Extr. Calami arom: gegeben. Da dieses Kind arabisches
Gummi in Menge ohne Wirkung bekommen hatte, so setzte Rı
es dem Salmiak und der Soda nicht sowohl zu, um der Diar-
rhöe entgegen zu wirken, als um die Entwickelung des Am-
moniums im Magen desto langsamer zu veranlassen, Der Verf,
weiss nicht, dass bisher Jemand die Idee gehabt hat, das Am-
monium sich im Magen entwickeln. zu lassen, Sollte sie Nach-
ahmung finden, so würden bei der asiatischen Cholera die Ga=
ben schneller auf einander folgen müssen und dann wohl der
Zusatz eines andern Reizmittels wenigstens anfangs unnöthig
seyn. [Hufeland’s Journ. d. pract. Heilk. 1837. Dec.]
161. Ueber Hydrops und den Morbus Brigh«
#17; vom M. R. Dr. Busse in Berlin, Morbus Brightit hat
man, wie bekannt, die Art der Wassersucht genannt, bei der
man im Urin, wenn man ihn kocht, oder der chemischen Ein«-
wirkung der Salpetersäure, oder einer Sublimatsolution unter-
wirft, Eiweiss findet. Dieser eigenthümliche von Bright ent-
deckte Bestandtheil des Urins, die Albumine, sollte sich aber
nur in denjenigen Wassersuchten vorfinden, denen lediglich Des-
organisation der Nieren, besonders Hypertrophie, zum Grunde
läge. Deutsche Aerzte werden diese Thatsachen gehörig prü-
fen, die Engländer und Franzosen wollen sie in der Erfahrung
begründet gefunden haben, Newuerlich trat indess ein englischer
Sananaciam dd. Medicin, 1838. 1. 22