Full text: (Neueste Folge, Band 7 = 1838, No 1-No 8)

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1. Materia medica und Toxikologie. 21 
es für obsolet und unwirksam erklären und es höchstens 
zum Bestreuen der Pillen und äusserlich beim Wundsein der 
Kinder anrathen, wird es von Andern als kein so ganz un- 
kräftiges Mittel und namentlich gegen krankhafte Reizbarkeit 
der Harnwerkzeuge empfohlen. v. Autenrieth erwähnt dies 
Mittel unter den Narcoticis und sagt, dass es das allermildeste 
Narcoticum sei. Man bemerkt von ihm weder Hitze noch Be- 
täubung, aber 1) besänftigt es Bauchschmerz in grosser 
Gabe und 2) scheint es gegen Schmerzen und Krämpfe 
der Harnwerkzeuge zu wirken; es wirkt aber auch überhaupt 
auf den Unterleib und etwas diaphoretisch, Die ältern Aerzte 
nannten es Sulphur vegetabile, Fr. Hoffmann empfahl das- 
selbe ebenfalls in Nephritis,. Auch C. hat es auf v. Auten- 
rietlh’s Rath in seiner Praxis eingeführt und es, meist mit Ni- 
trum, in schleimigem Vehikel, bei Krankheiten der Harnwerk- 
zeuge, die mit krankhaft erhöhter Reizbarkeit verbunden wa- 
ren, mit günstigem Erfolge gegeben. [Med, Corresp.-Bl, d. 
würt. ärztl. Vereins. Bd. VII. Nr. 45.) 
12, Die Tinctura Rhois toricodendri in oph- 
thalmiatrischer Hinsicht; von Dr. Waertenwesen,. 
Himly’s und Fischer’s Annahme, dass das Auge weder in 
hysiologischer, noch pathologischer und therapeutischer Bezie- 
kung aus dem Zusammenhange mit dem Gesammtorganismus 
gerissen betrachtet werden dürfe und dann der günstige Erfolg 
des Giftsumachs in allgemeinen herpetischen und scrophulösen 
Uebeln von Dufresnoy, Rumpel, Maıhäi, Willemet 
u. A. führte den Dr. Peithner, Ritter von Lichtentels 
darauf, dass dies Mittel auch in scrophulösen und herpetischen 
Ophthalmieen nützen könne. Er gab es zuerst gegen einen 
herpetischen Gesichtsausschlag mit gleichzeitiger Augenentzün- 
dung und Pat. wurde von dieser früher, als von jenem befreit. 
Die Aehulichkeit dieser Augenentzündung mit der bei Scrophu- 
lösen führte ihn auf die Anwendung desselben Mittels in letz- 
tern und der, Erfolg war ganz der gewünschte. Seitdem be- 
nutzte er den Giftsumach in scrophulöser SynJesmoiditis, Kera- 
toiditis mit Geschwüren von aussen und auf der Hornhaut, in 
Augenliderdrüsenentzündung , in Lichtscheu und im Augenlider- 
krampfe bei scrophulösen Individuen oft mit glücklichem Erfolge. 
Besonders gute Dienste leistete es in Complication dieser ver- 
schiedenen Augenübel mit scrophulös-herpetischen Gesichts- und 
Kopfausschlägen, In 5 vom Verf, mitgetheilten Fällen, wo an- 
dere Mittel vergebens angewendet worden waren, brachte die 
Tinct, Rhois toxicod. (4—10 Tropfen auf © Unzen Lqu. dest. 
und davon innerlich Kaffeelöffelweise) schnellen und entschei- 
denden Nutzen. |Weitenweber’s Beitr, Bd. 1. Hft. 3.] 
13. Ueber die innerliche Anwendung des Sal-
	        
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