H. Materia medica und Toxikologie, 19
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gerung, wie im höchsten Grade anderer Consumtions - Krank-
heiten bei Abwesenheit eigentlicher colliquativer Erscheinungen,
sämmtlich darin vorfinden. Die gebliche Farbe der Haut findet
in der Verengerung der Mündung des Ductus choledochus
genügende Erklärung, so wie die häufigen Bauchschmerzen ia
der letzten Zeit der Krankheit der Jauche zugeschrieben wer-
den müssen, welche aus dem frei in die Bauchhöhle geöffneten
Geschwüre abfloss und die Theile reizte, Souderbar war es,
dass, bei dem in den Magen sich mündenden, wiewohl gerin-
gen Geschwürtheile, in’ der ausgebrochenen Flüssigkeit keine
Jauche bemerkt werden konnte, während sie unter den Darm
entleerungen kaum zu verkennen war, [Med, Jahrb, d. k, k.
üsterr. Staates. Bd. 22. St. 3.3
II.‘ MATERIA MEDICA und ToxiKoLosır.
9. De methodo hypnotica et de opio aliquid;
von Dr. Camerer in Langenau. In vielen Uebeln beschränkt
sich das ärztliche Verfahren nur auf Linderung des Schmerzes
und auf Beruhigung, kurz auf die Merthodus hypnotica (pare-
gorica) und wie froh sind oft Pat, und Arzt, wenn wenigstens
des Lebens und der Krankheit Last etwas‘ erleichtert wird.
Es giebt der schmerzhaften Zustände viele, wo man zu diesem
Verfahren zu schreiten genöthigt und auf dasselbe allein be=
schränkt ist, am häufigsten jedoch kommt es bei den chroni-
schen Krankheiten vor. In keiner von allen aber war dem
Verf. in seiner Praxis diese Methode mehr eine wahre archo=
ra sacra, als im Gebärmutterkrebse und wahrlich in diesem ver-
zweifelten Uebel möchte man mit einigen Alten sagen, dass
man auf die Praxis verzichten möchte, wenn jene Methode und
ihr Repräsentant, das Opium, nicht vorhanden wäre, Unter
allen ältern Opiumpräparaten schaffte nun in diesem Uebel zum
genannten Zwecke das Ertr. opit aquos. die besten und gröss-
tentheils herrliche Dienste, während Opium purum. und Laud,
liq. Syd. den Verf. meist im Stiche Hessen und er kann daher
Hecker nicht beistimmen, der in seiner Arzneimittellehre sagte,
dass ınan dies Präparat füglich entbehren könne, dass es aber
doch noch viele verordneten, weil sie glaubten, dass es weni-
ger erhitze. Wirklich scheint letzteres auch der Fall zu seyn,
denn indem es weniger erhitzend wirkt, als Opium selbst und
noch mehr seine Tincturen, ‚scheint es eben dem Schmerzzu«
stand beim Gebärmutterkrebs kräftiger entgegen zu wirken, so-
fern der entzündliche Zustand, der nothwendigerweise mit die-
sem Uebel verbunden ist, vermüge seiner weniger irritirenden
Wirkung nicht zugleich dadurch begünstigt wird. Der Verf.
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