If. Chirurgie und Ophthzlmologie, 239
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Jerselben schien aus dem Markgewebe des Knochens selbst ent»
sprungen, dessen äussere und untere Wand, zu einer schwachen
Lamelle verdünnt, sie vor sich hergetrieben und welche sie hie
and da, durch die dem Druck folgende Absorption, ganz ver-
drängt hatte. Der Gelenkfortsatz war mit.der Geschwulst nur
noch in lockerer Verbindung; er fand sich hier auseinandergetrie-
ben, wie benagt und mit zottigen Rändern versehen, Dem Operir-
ten wurde strenge Diät vorgeschrieben, und die ganze linke Kopf-
seite mit kalten Umschlägen belegt. Kinige Stunden nach der
Operation erfolgte eine Nachblutung aus dem offen gebliebenen
Wundwinkel unter dem Kinn, welche erst nach wiederholtem
Einbringen von Charpie, mit Pulv. styptic. bestreut, gestillt
werden konnte. Abends war der Puls beschleunigt. — 3. Nov.
Pat. hatte die Nacht wenig Schlafy klagte jedoch nicht über
Schmerzen. Die Wange war etwas heiss und geschwollen, der
Pols beruhigt. Nachblutung erfolgte nicht. — 6. Nov. An den
Wundrändern zeigte sich plastisches Exsudat, die Geschwulst
der Wange war nicht sehr bedeutend; der Puls ruhig, der Durst
gering, Die Hefte am oheren Ende des Schnittes ‚(in der Ge>
zend des aufsteigenden Kieferastes) wurden entfernt und durch
Hefipflasterstreiflen ersetzt. — 7, Nov. . Alle noch. liegenden
Hefte wurden entfernt. Die Geschwulst der Wange war nicht
stärker , Eiterung war eingetreten und sowohl am vorderen un-
teren Wundwinkel, als auch an einigen Puncten des Quertheils
des Schnittes die erste Vereinigung nicht zu Stande gekommen,
— 9. Nov. Die Geschwulst der Wange war etwas eingefallen ;
auch am oberen Ende des Schnittes, in der Gelenkgegend, hatte
sich die Vereinigung }“ lang getrennt und es floss seröse Flüs-
sigkeit aus. — 12. Nov. Die Wange war ödematös geschwol-
len, die Wundränder am Quertheil des Schnittes etwas nach
einwärts geschlagen, die Eiterung ziemlich stark und serös,
Pat. musste den Mund öfters mit Chamillenthee ausspülen, —
18.. Nov. Die Geschwulst der Wange war noch dieselbe, die
Granulation an den. offenen Stellen wuchernd und‘ schwammig,
die Sägenfläche des Unterkiefers schien übergranulirt. In der
Mittw des Wangenschnittes war eine kleine, blassröthliche, flu-
ctuirende Geschwulst, weiche, durch eine Incision geöffnet, etwas
Eiter entleerte; mit der Sonde drang mau von hier aus nach auf-
wärts bis ins Gelenk, Verband der schwammigen Granulationen
mit Ung. basıl, 32. Tinct, myrrhae 3iß. 22. Nov. Die Ge-
schwulst der Wange war noch dieselbe, die getrennte obere
Stelle der Wunde heilte, in ihrer unteren Partie ward seröse
Flüssigkeit abgesondert. 13. Dec. Seit einigen Tagen empfand
Pat, stechende Schmerzen im Munde, Bei der Untersuchung fand
man die Sägenfläche des Knochens zwar mit Granulationen be-
deckt, in diesen aber einen losen Knochensplitter, welcher mit
der. Pincette entfernt. ward. - Die Wundöffnung unter dem Kinne