234 Ef. Chirurgie und Ophthalmologie.:
ohenkernen durchzogenen Masse fast überall eben so gut, als
von der. Wand der ‚Highmorshöhle lösbar. —- Die Blutung
während der Operation war ziemlieh reichlich, wurde aber
durch kaltes Wasser gestillt; nur die aus einer kleinen Arterie
des Process. alveolar, in der Gegend des dritten Backenzahns
machte, nach mehrmaliger vergeblicher Anwendung der „Ag. Bi-
nelli, das Aufdrücken von in Weingeist und Pulv. styplic. ge-
tauchter Charpie nöthig, Nach gehöriger Reinigung der Wunde
wurden deren Ränder über die grosse Wundhöhle zusammen-
gezogen und theils mit der umschlungenen Naht (mittelst feiner
Garlsbader Nadeln), theils mit der Knopfnaht bis auf die untere
Hälfte des ersten (Quer-) Schnitts, weiche zum Abfliessen der
Absanderungen offen blieb, vereinigt. Pat. hatte die Operation
mit grosser Standhaftigkeit ausgehalten. Sein Puls war klein,
aber nicht sehr frequent, und er ging olıne Unterstützung aus
dem Operations- in sein Krankenzimmer, Ueber die. ganze
Kopfhälfte der operirten Seite wurden kalte Umschläge gemacht
und innerlich, hei strengster Diät eine Solutio nitri c. sal.
Glauberi verordnet. Eine halbe Stunde nach beendigter Opera-
tion zeigte sich die operirte Stelle ungemein ausgedehnt, es
hlutete reichlich aus dem unteren Wundwinkel, aus Mund und
Nase wurde coagulirtes Blut ausgeworfen und die ganze Wund-
höhle zeigte sich damit erfüllt, Nun wurden die untersten Hefte
gelöst , das Coagulum entfernt, die nachblutende Alveolararterie
aufs neue mit in Weingeist getauchter Charpie tamponirt und
die über die Wunde gemachten kalten Ueberschläge um so fleis-
siger immer erneuert, Bis zum Abend war keine Veränderung
eingetreten, der Puls war ruhig, nicht gereizt, 26, Jan. Pat,
schlief die Nacht mitunter, hatte.” keine Schmerzen, auch war
der Kopf nicht eingenommen, der Puls hatte sich gehoben, ‚Pat,
klagte über Hunger, Die Wundlappen sahen sehr blass aus,
Gegen Abend trat wieder eine Nachblutung ein; wodurch die
Bedeckungen der Wundhöhle emporgetrieben wurden. Da der
Puls ziemlich kräfug schlug, auch. die Blutung "nicht heftig
war, 80 unternahm man nichts dagegen, sondern entfernte nur
einen Theil des Coagulums und fuhr mit den kalten Umschlögen
unausgesetzt fort. Die Blutung dauerte schwach bis gegen
Mitternacht hin, wo Pat, auf den Nachtstuhl verlangte und von
einer Ohamacht hefallen ward, von der er sich jedoch schnell
erholte; Stuhlzang erfolgte nicht. — 27. Jan. Der Puls war
klein und schwach, Pat. fühlte‘ sich sehr matt, zeigte aber
Neigung zu essen. Der Kopf war frei. — 28, Jan. Die Nacht
wenig Schlaf, aber auch keine besondere Beschwerde, Blutung
hatte sich nicht mehr eingestellt; der Puls war ziemlich klein,
micht gereizt; Stuhlgang war mehrmals erfolzt. — 29. Jan.
Die Geschwulst der Backe sank, der offen gebliebene Theil des
Schnitts klallte. ziemlich weit, die. Eiterung begann und das
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