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1. Materia medica und Toxikologie, 165
gegen Säurevergiftung anzuwenden, [Rust’s Mugazı fd. zes.
Heilk. Bd, 50. Hft. 3.] ; |
81. Beobachtungen über die heilkräftigen
Wirkungen des Zittmann’schen Decocts; vom gro8s-
herzogl. Badischen Amtsphys. Dr. ScHUVERMAYER ZU Bonndorf,
Nur wenige einfache und zusammengesetzte Arzneimittel dürf-
ten die grosse Wirksamkeit des Zittmann’schen Decocis in
mehreren chronischen Krankheiten übertreffen. Ja dasselbe ist
vielleicht das einzige und letzte Rettungsmittel in manchen Fäl-
len, wo Pat. dem Tode näher als dem Leben steht, ‘ Hat man
aber dies Mittel bisher noch. nicht nach Verdienst gewür-
digt, so liegt dies wohl zum Theil in der Zusammiensez-
zung des Mittels, gegen die der Chemiker allerdings Man-
ches einwenden kannz die Erfahrung liefert dagegen Resultate,
vor denen alle theoretischen Zweifel aufhören müssen. Aus-
serdem stehen der häufigern Anwendung des Zittmann’schen
Decocts unstreitig der hohe Preis desselben, die grosse Quanti=
tät, in der es getrunken werden muss und die dabei zu beob-
achtende sorgfältize Abwartung entgegen. Man hat es ursprüng=
lich und vorzüglich gegen syphilitische Uebel angewendet , dach
dürfte es mit Recht auch noch bei vielen andern. ursprünglich
nicht syphilitischen Leiden und namentlich bei folgenden am
Platze seyn: I. Leiden von gichtischer Dyscrasie,
Chronische Entzündungen. So leicht olt ihre gichtische
Natur zu diagnostisiren ist, so achwer ist es, sie gründlich zu
heilen. Von solchen entzündlichen Affectionen, die S, mit Glück
durch das Zittmann’sche Decoct beseitigte, führt 'er nur nach-
stehende Fälle an: Augenentzündungen. Ein Mann in
den 50° Jahren, früher Gourmand und‘ “Trinker, über-
stand mehrere Anfälle von Podagra, das jedes Mal im Spät-
jahre eintrat, Seit 4 Jahren davon frei, litt er an Augenent-
zündung, welche die dagegen benutzte passende ‘ärztliche
Behandlung nur immer auf kurze Zeit bessern, aber nicht ganz
heben konnte. Als Pat. sich an S. wendete, waren die Augen
bedeutend entzündet, die Lichtscheu gross, so dass. Pat. immer
nur im Dunkeln bleiben wollte und der Schmerz unerträglich.
Die Anamnese ergab, dass Pat. ausser den podagrischen An-
fällen in der Jugend auch an Hautausschlägen gelitten hatte.
Von welcher Art aber dieselben gewesen, liess sich nicht er-
mitteln: höchst wahrscheinlich lag Scrophulosis denselben zum
Grunde, In den Pubertätsjahren bekam Pat, die Krätze, die
durch Salbe geheilt wurde. Im Uebrigen erfreute er sich bis
zur Zeit der podagrischen Anfälle und ihrer Vorläufer immer
einer guten Gesundheit, Die Heftigkeit des Augenübels be-
stimmte den Verf, Blutegel zu setzen, in den Nacken ein Bla-
senpflaster zu legen und ein Abführmittel aus Tart. natronat.
zu geben, Dadurch wurden die grossen Schmerzen und die