U Chirurgie und Ophthalmologie, 55
a
ıh
m
ag
gr
>
7a
it
28
ie
A
er
1m
PS
['=
Mn
.h
1d
al
m
9
f
Te
3y
18
ıd
Yo
+‚h
xt
mr;
bh
Au
rt
ti
m
en
At
I
rn
ad
at
18,
IP
‚al
int
:ht
EN
;jen zu müssen; Nach der Operation müsste man ebenfalls noch
eine Zeitlang die Wieken anwenden, die man mittelst eines Fa-
dens immer von. unten nach oben einzuführen hätte, [Jahrb,
d. ges. Medic. Bd. X}, ft, 2. nach: Journ, de connaiss,
med. chir. Sept. 1836.]
27. Ein beträchtliches Ectropium in Folge von
Verbrennung durch Blepharoplastik nach Blan-
dins Methode geheiltz von Dr. Borxzt. Eine 21jährige
Kammerfrau von kräftiger Constitution und sanguinischem Tem-
peramente, die als Kind von 2 Jahren ins Feuer gefallen war
und sich die linke Wange nach oben und aussen verbrannt
hatte, kam am 4, Aug. 1836 ins Hötel Dieu, um sich an einem
sehr bedeutenden Ectropium des linken untern Lides behandeln
zu lassen. Man wendete zuerst das Verfahren von Adams
an, doch der Erfolg war nur halb; das Ectropium blieb noch
zum Theil und ausserdem war die Augenspalte durch diese Ope-
ration verkleinert worden. Blandin nahm nun, nachdem die
Härte des Narbengewebes durch Einreibungen mit Ung. nea-
pol. erweicht worden war, mit glücklichem Erfolge die Ble«
pharoplastik vor. Mittelst zweier verticaler und eines horizon-
talen Einschnitts schnitt er einen Lappen aus der vordern Ge-
gend. der linken Schläfe, so nahe als möglich, am äussern Au-
genwinkel aus. Dieser Lappen, dessen Basis nach unten ge-
kehrt war, stellte ein längliches Quadrat von 10 — 12” Höhe
und 6 oder 7‘ Breite dar. Nachdem derselbe bis zur Basis
abgelöst worden war, schlug ihn B. horizontal durch eine halbe
Drehbewegung um und brachte ihn mit dem Grunde eines eben-
falls horizontalen Schnittes, der in der ganzen Ausdehnung und
der ganzen Tiefe des untern Augenlides, ungefähr 2“ von seil-
nem freien Rande entfernt gemacht worden war, in Berührung.
Darauf wurde derselbe mittelst 4 Hefte auf jeder Seite mit den
Rändern des Schnitts vereinigt. Den Verband bildeten ein mit
Cerat bestrichenes durchlöchertes Stück Leinwand , etwas Char-
pie, eine kleine graduirte Compresse und eine Binde, Am 3.
Tage war der Lappen fast in seiner ganzen Ausdehnung schon
agglutinirt. B. nahm die Fäden weg und brachte mittelst einer
kleinen graduirten Compresse auf den Lappen, : der sich über
das Niveau ‚der andern Theile erheben wollte, einen leichten
Druck an, Die Schläfenwunde wurde nicht vereinigt. 12 Tage
nach der Operation war das Lid vollkommen wieder hergestellt,
die Bewegungen desselben frei und die Narbe des Lappens
kaum zu sehen, Die Schläfenwunde hatte sich bedeutend zu-
sammenrezoxen.‘ fJahrb. d. ges, Medic. Bd. "7 Fi 2.
auch; Gaz. med, de Paris. 1837. Nr. 48.]
. 28. Ueber die Behandlung des Entropium durch
die Cauterisation; von Dr. Jonert De LamBaLLeSs. Der
Verf, empfiehlt zur Beseitigung des Entropium die Cauterisation