NT. Chirurgie und Ophthalmologie, 481
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len war. dieselbe schon in der zweiten Woche des Gebrauchs
unverkennbar. Wenn auch bei mehreren Kranken Rückfälle ein-
traten, die erst durch lange Andauer besiegt wurden und wenn
auch sämmtliche Heilungen noch zu neu sind, um Sicherstel-
lung gegen jede Wiederkehr der Krankheitserscheinungen schon
jetzt anzunehmen, so ist damit dieser Methode, doch kein ErÖöß-
serer Vorwurf zu machen, als der alle andern Methoden auch
treflende; wenigsiens ist. im..schlimmsten Falle den Kranken
kein Schade zugefügt worden, diese hatten vielmehr auch dann
alle Ursache, für die ihnen. gewordene hedeutende palliative
Hülfe dankbar zu seyn, Der, Verf. hielt sich daher für ver«
pflichtet, diese Erfahrungen ‚bekannt zu machen und alle Aerzte
zur Nachahmung und Prüfung dieser Versuche hierdurch aufzu-
fordern, [Med Zeit, vı Vereine f. Heilk. in Pr. 1537, Nr,
48. u 49.1
III. CHmuRrGIs und ÖrPHTHALMOLOGIE.: -
219. Erschütterungen und Blutausleerungen;
vom Med.-Rathe Dr, Hanke, Arzt im Krankenhause der barm-
herzigen Brüder zu Breslau, .. Unter der grossen Zahl, der. äus-
sern Verletzungen verdienen die Quetschungen am, Schädel, an
der Brust und am Unterleibe .besonders bemerkt zu werden. —
P, fiel am 27. Oct, vonder bedeutenden Höhe eines Hauses auf
Festen Boden und: erlitt eine Erschütterung des grossen. Gehirns,
Die Erscheinungen waren: blasses, verfallenes Gesicht, kalte
Hände und Füsse, freies, leichtes Aithmen und Bewegungalo-
sigkeit der Extremitäten , günzliche Bewusstilosigkeit ohne. De-
lirilum und langsame, kleine, nicht intermittirende Pulse, . Am
ganzen Schüdel war von Aussen weder. eine Wunde noch ein
blutiges Extravasat wahrzunehmen. ‚An dem Osse bregmatis
war eine kleine Sugillation vorhanden. Bei dem Zustande des
Kranken konnte nicht füglich ‚eine Blutentleerung unternommen
werden; da aber zu fürchten war, dass. ausser der Erschütte-
rung auch ein Kxtravasat vorhanden, seyn könne, so wurde mit
der grössten Vorsicht ein Aderlass gemacht; als jedoch nach
Entleerung zweier Unzen die Pulse sanken und ungleich zu
werden anlingen, wurde die Vene verschlossen und sogleich
zu excitirenden Mitteln gegriffen, Ein Analepticum von Tinct,
Opii crocata, Spirit, mur. acther. und „Aqu. flor. Arnicae
wurde stündlich zu 1 Esslöffel gegeben, Die Schläfe und das
Gesicht wurden mit Acetum vini destillatum, der Kopf und
die Extremitäten mit Campherspiritus gewaschen, Nach einigen
Stunden fing der Kranke an unruhiger zu werden. Das blasse
Gesicht bekam Farbe, das erloschene Auge seinen Glanz und
Samaunarıum d. Mediein, 1837. HL 31