JH. Materia mediea und Toxikologie, 471
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turation von Kalt carbonicum mit Suce.‘ citr. genommen , das
Erbrechen nachgelassen und die Zunge sich gereinigt hatte, gab
ihm L. das Phloridzin zu 98. alle 2 Stunden 2 Tage lang und,
uachdem dasselbe nichts gewirkt hatte, . zu 9j. alle 2 Stunden
wieder 2 Tage, ohne nur .die geringste Aenderung In Fieber
zu bemerken. . Um jedoch zu sehen, ob das Phloridzim wohl
zünstig nachwirke, liess L. den Kranken zwei Tage hindurch
gar keine Mittel nehmen. Als das Fieber jedoch regelmässig
um 9, Uhr früh wiederkehrte, gab L, alle 2 Stunden % Gran
Chinin, sulph. und ehe Pat, 12 Gaben davon genommen, war
er vom Fieber ohne allen Rückfall geheilt. ‘ 5) Ein 20jähriges
Mädchen war einige Wochen von: einem Tertianfieber- befallen
worden, wogegen sie noch keine Mittel gebraucht hatte, weil
sie glaubte, dass Vertreibung des Fiebers vor dem 7. Anfall
schade, Der Verf. konnte also gleich das Phloridzin %u 5j. alle
& Stunden geben, Der folgende zweite Anfall war gelinder,
weshalb er das Mittel in derselben: Art wiederholen, Hess. Doch
die Anlälle zeigten sich jetzt wieder eben so hefug,..als zuvor.
Auch diese Kranke liess L. zwei Tage ohne Mittel und: als
das Fieber. doch immer wiederkehrte, gab er Chinin, sulph.
58. alle 3 Stunden, wonach der nächste Anfall ausbliceb und
kein Rückfall eintrat, - 6) Ein 15jähriger Knabe lit schon seit
einigen Wochen am Quartanfieber, als ılın der Verf. in Behand-
lung bekam, .Da keine gastrischen Unreinigkeiten zugegen wa-
ren, 80 liess ihn L. sogleich alle 2 Stunden 9j. Phloridziv zwei
Tage hindurch - nehmen, Weil aber danach sich im Fieber
durchaus nichts änderte, ‘ergriffen dies die Eltern und nahmen
den Sohn ungeheilt aus der Behandlung des Verfs, — Diese
Beobachtungen scheinen hivlänglich zu seyn, üm die auf 4 Be-
sbachtungen gestützten Beobachtungen des Dr. de Korninck
in Gent ganz zu widerlegen; zumal die Letzte dieser Beob-
achtungen nichts beweist, weil zugleich Chininum sulph. in
stärkerer. Gabe als Phloridzin gereicht wurde, Denn wenn
das Phloridzin wirklich eine der Cbiva ähnliche, oder gar
sie übertreffende Kraft hätte, so würde dasselbe in den
erwährten Fällen doch wohl irgend etwas bewirkt haben.
Da es aber weder gegen eine Quotidiana, noch Tertiana; noch
endlich Quartana, so wenig in kleinen als grossen Gaben, irgend
wirkte, wo schon kleine Gaben Chinin hinreichten, das Fieber
zanz zu überwältigen, so hält sich L. zu der Behauptung ge*
rechtfertigt, dem Phloridzin jede fiehervertreibende Kraft abzu-
sprechen, [Med, Zeit, v: Vereine f. Heilk. in Pr. 1837. Nr.4.
- 218. Ueber die Anwendung des Kali hydro-
jodicum gegen secundäre Lustseuche, Sr--pheln
etc.3 von Dr. v. HaseLBere in Stralsund, Seit län. ds eine:
Jahre sind die merkwürdigen Versuche bekannt, die‘ ' 1
im Dublin im Jervis-Street-Hospital mit der ds