468 1. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik.
tigend, waren, bei gleichzeitigem Erethiamus des Hirns und der
Abdominalnerven, immer nur mild resolvirende und eröffnende
Mittel, meist aus der Klasse der kühlenden, angewendet wor-
den, Carlsbad und die Egersalzquelle zunächst, so wie Cassia
und Tamarinden, und zwar mit ausgezeichnetem Nutzen, Rei-
zende, erhitzend-resolvirende und eröffnende Mittel brachten
nicht gehörige Oeffnung und Erleichterung, vermehrten viel-
mehr Angst und Unruhe, so wie das gauze Heer der nervösen
Erscheinungen und den örtlichen Druck , die Congestionen nach
pbem und die ängstigenden Bilder und Phantasien 80, dass sie
den Kranken der Verzweiflung nahe brachten, Die weniger
reizenden, auflösenden Extracte, wie Mellag., Gramin. und
Tarax., schienen die Flatulenz zu vermehren, auch dann, wenn
sie mit Kali tartaricum oder Liq. Kali acet. verbunden wur-
den und hinreichende: Oeffnung eintrat. Auch Asa foetida
wurde nur moderirt vertragen. Auch sie,‚rief sichtlich Conge-
stionen hervor und beruhigte nicht, ausser in gewissen Zeiten
der Krankheit, wo sie, wie die Arnica nur nebenbei mit gleich-
zeitigen Salzmixtnren, mildernd wirkte. Dagegen thaten Sei-
fen- und Salzbäder mit kalten Begiessungen des Kopfs und
Rückens stets gute Dienste, Sie stellten vorzüglich das früher
ganz aufgehobene Gehör einigermassen wieder her, machten
den eingenommenen Kopf leichter und freier und gaben den
Unterextremitäten wieder mehr Muskel- und Nervenkraft, Die
Accu. Laurocerusi, die hier sonst bei Stagnationen im Unter-
leibe und gleichzeitiger Mitleidenschaft der Ganglien desselben
so beruhigend wirkt, wurde gleichfalls meist nur modiücirt,
nur vorübergehend, vertragen. Ohne solche Modification ver-
mehrte sie Druck, Angst und Unruhe, . Dasselbe galt von ähn-
lichen Nervinis, die sonst so wohlthätig das kranke Nervensy-
stem umstimmen, wie Valeriana, Castoreum etc. alle konnten
nur in salziger Verbindung gegeben werden, wenn sie statt zu
nützen, nicht schaden sollten, Das Calomel, das so lange zwi-
schendurch gegeben wurde, als es seine Nebenwirkungen zu-
liessen, wirkte, wie zu erwarten, in der Regel gut. Es eröff-
nete neben andern salzigen Mitteln unter vieler Erleichterung
und keerte ‚vielen Schleim aus: Pat. nalım es daher zwischen-
durch mit stets sichtlicher Erleichterung bis zum Tode, ohne
jedoch anf die entzündlich-verdickten Häute der: verengerten
Darmsteile. sichtlich schmelzenden Einfluss gehabt zu haben,
Oertliche und allgemeine Blutentziehungen nützten ausgezeichnet.
Biutegel am After waren oft nöthig und stets ein grosses Er-
leichterungsmittel, während die Venäsection unter Milderung
aller Symptome 2 Mal drohenden Aufall vou Schlagfluss. glück-
lich abwendete und zugleich den Gebrauch der Unterextremitä-
ten viel verbesserte, Doch konnte kein Mittel, so wohlihuend,
aber vorübergehend, auch der Erfolg der einzelnen war, . das
{]
{}
un
fie
de
N
A}*
un
ge:
BIP
NO
m10
NET
In
Fear
Dr:
Aal
Re
N
de:
Kıe
har
he:
Hnr
an
ha‘
der
Ida
kor
Sal
ar