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1 Pathologie, Therapie und med zinische Klinik, 457
ängnissvolle Stunde hatte noch nicht geschlagen. Unterdessen
erkrankte er doch einige Male nach Krkältungen und Magen-
verderbniss von vielem Essen. Nach Genuss von Austern trat
ein Mal heftige Gallenruhr ein, ‘ Ein zweites Indigestionsfieber
entstand nach reichlichem Essen von sehr fetten Speisen, währte
länger, wurde aber durch passende ausleerende Mittel etc. be=
seitigt. Von nun an blieb Pat. einige Zeit scheinbar gesund,
klagte indess immer über Schmerz und Drücken in der Brust und
hatte bisweilen sehr kurzen Athem, Nach dem Essen war es ihm
oft, als würde der Magen mit Gewalt abwärts gezogen, Die
Beschwerden der Indigestion hielten any da Pat. den Magen
nicht schonte und weil ihn Bewegung nach der Mahlzeit be-
schwerlich, zuweilen unerträglich war, so pflegte er um: so
leichter und mehr der Ruhe, wie man ihn auch warnte, die
nöthige Bewegung nicht zu unterlassen. Doch kennte er dem
Hange zur Ruhe und Trägheit, der ihm zum Verderben ge-
reichte, nicht widerstehen und plagte sich und die Seinigen stets
mit Todesgedauken, Im April des nächsten Jahres wendete sich
Pat. wieder an A., der ihn von Neuem, zur Ermittelung des
Grundes seiner Beschwerden, auf das Genaueste unters uchte
doch abermals nichts fand, als die gewöhnlichen rheumatischen
Schmerzen und Störungen der Verdauungswerkzeuge, Gegen
die erstern wurde warmes Verhälten und einige zweckmässige
Mittel, so wie ein Zugmittel auf den Arm der leidenden Seite
angerathen, Nächstdem drang A. ernsthaft auf Abänderung der
schädlichen Lebensweise und schilderte die Ruhe als höchst
schädlich, indem sie auch die Anlage zum Fettwerden, die
sich zeigte, begünstigte, Doch umsonst. Schon am nächsten
Morgen wurde A; frühzeitig zum Kranken gerufen und fand
ihn, da er Abends zuvor wieder viel genossen, an den Folgen
einer Schwelgerei erkrankt. * Eine abführende Mixtur wirkte
gut: Pat, hatte sich selbst einige Male erbrochen und es waren
mehrere Stuhlgänge erfolgt, so dass er sich Abends schon viel
leichter fühlte, Da der ungeduldige Pat. sich oft entblösst hatte,
auch in der Stube nicht warm gekleidet herumgegangen war
und über vermehrte Schmerzen klagte, so wurde für die Nacht
noch ein gelindes , schweisstreibendes Mittel verschrieben, ein
spanisches Fliegenpflaster aut die leidende Stelle gelegt und
Ruhe anbefohlen, Das Mittel war zwar gebraucht worden,
doch ohne Wirkung, da Pat, sie selbst durch unruhiges Vers
halten und häufiges Aufstehen gestört hatte, Auch war das
Vesicator verschoben worden und hatte keine Blase gezogen,
Aufs Neue befahl A. dem ungehaltenen Kranken Ruhe an und
bat ihn, sich nicht mit Gewalt zum Brechen zu reizen, was er
mitunter that und wodurch lästiges Würgen hervorgerufen und
gleichwohl nichts, als nur einiger mit Blutstreifen gemischter
Schleim ausgeleert wurde. Der Verf, gab ein besänftigendes