I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 453
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nau untersucht, Sie waren von verschiedener Grösse; das
Grösste hatte beinahe die Grösse einer Haselnuss erreicht, . Die
Form- war. unregelmässig und bei Einigen sah man deutlich Fa-
cetten von stattgehabtem Aneinanderliegen. Alle sahen dunkel-
braun aus und beim Zerschlagen äusserten sie eine Ziemlich
spröde Beschaffenheit. Die weitere chemische Behandlung mit
Wasser, Alcohol, einer schwachen Lauge von kaustischem Kali,
Essigsäure u. 8. w. ergab die gewöhnlichen Bestandtheile der
Gallensteine, Vier Jahre lang blieb die Frau ganz wohl und
alle Geschwulst und Schmerzhaftigkeit der Lebergegend war
verschwunden, Nachher bekam sie wieder einen Anfall von;
entzündlicher Affection der Leber, der sich aber schnell auf
eine topische Blutentziehung und nachmalige Einreibung einer
Salbe von Ung, mercur, mit Exir. belladonn, hob und sich
bis jetzt nicht wiederholt hat, | Heidelberger medic. Annalen.
Bl. IF. Hft. 4.] |
— 211 Speisebrei in der Schädelhöhle; von Dr,
GoEDECHEN In St, Petersburg. Im Oct, 383% machte G. im
Seehospitale eine Section ganz besonderer Art. Er fand nämlich
zwischen den Schädelbeinen und der Dura mater gegen d Un-
zen eines dünnen, bräunlichen Speisebreies , bestehend aus. wäs«
serigem Magenschleim mit zerkautem Schwarzbrote. und unter-
mischten Gurkenstückchen. Wie diese Flüssigkeit in die Schä+
Jelhöhle gelangte, wird Folgendes darthun, Kiner von den
“immerleuten der neuen Admiralität. war vor zwei Tagen früh
Morgens, mit Schiffbau beschäftigt, von der Höhe des in Ar-
beit stehenden Kriegsschiffes acht Faden tief auf die steinernen
Stufen der Werft hinabgestürzt und todt zur Section ins See-
haspital gebracht worden. Bei der äusseren Untersuchung fand
sich in der Mitte des Scheitels, rechts neben der Pfeilnaht, eine
Zoll Jange Wunde, welche tief bis auf die Schädelbeine reichte
und vermuthen liess, dass der Verunglückte zuerst auf den
Kopf gelallen sei, um so mehr, da auch der Schädel selbst,
vamentlich die Scheitel-, Stirn- und Schläfenbeine, in mehrere
Stücke zertrümmert , sich mit den Bruchrändern durch die Kopf-
edeckungen durchfühlen liess; eine Menge Blutes war theils aus
dem Munde und der Nase, theils auch ans der Kopfwunde her-«
vorgeflossen und hatte die Bekleidung, Brust, Hals, Gesicht
und Haupthaar des Todten überschwemmt. UVeberdies fand sich
ein einfacher Bruch des Radius antibrachii sinistri und eine
Fractura comminula der Tibta und Fibula des linken Unter-
schenkels; endlich eine Cuntusion des rechten Kniegelenkes mit
oberflächlicher Verletzung der Haut in der Gegend der Knic-
scheibe; es schien daher, dass der Verunglückte, nachdem er
im Fallen schon seinen Schädel an den das Schiff umgebenden
Gerüsten zertrümmert, mit der Hnken Seite seines Körpers auf
die Stufen der Werft gestürzt war, Als zwei Taze später die