Full text: (Neueste Folge, Band 6 = 1837, No 17-No 24)

EI. Chirurgie und Ophthalmologie, 
auf einen Draht, macht ihn vor dem Löthrohre recht heiss — 
geschieht dies nicht, so fällt der Höllenstein nach dem Erkalten 
wieder heraus — hält ihn so ganz nahe au das untere Ende 
der Kerzenflamme, das Ende eines gewöhnlich geformten Stücks 
Höllensteia aber mit einer Pincette in die Flamme und {füllt so 
iropfenweise die Rinne übervoll und schabt das Hervorstehende 
noch warm ab. Erkaltet hält dann der Lap. infern. im der 
Rinne so fest, wie eine Masse, 4) Dzondi’s Aetzmittel- 
träger ist zwar ein einfaches, aber unsicheres Instrument. 
Das armirte Ende des Dralts, der dünner sein muss, als das 
Lumen der Oeffaung an der Spitze des Catheters, folglich um 
vieles dünner ist, als das Lumen des Catheters, wird beim 
Verschicben im Sacke desselben neben der Oelfnung leicht auf- 
gehalten und also nicht heraustreten ; ist es aber ungehindert in 
hie Strietur eingeschoben worden, so wird beim Zurückziehen 
der mit 6. arab. gebundene, schwach auf dem Silberdraht haf- 
tende Höllenstein vom Rande der Oeffnung des Catheters ab- 
gestreift, Die so in der Harnröhre zurückgebliebene kleine 
Portion Höllenstein kann nun freilich nicht viel schaden, wenn 
nach Dzondi die Harnröhre vorher mit Oel gefüllt wird, 
doch dürfte auch die Strictur wenig oder gar nicht angegriffen 
werden. Nach Ducamp soll man, wenn eine Sonde von No. 
6 durch die Strictur geht, nicht weiter ätzen, sondern mit dem 
Erweitern anfangen. Nun giebt es aber Stricturen, zu denen 
namentlich die veralteten gehören, die durch Bougies allein 
sich durchaus nicht weiter bringen Jassen, indem das Einbrin- 
gen einer starken Kerze entweder unmöglich oder höchst 
schmerzhaft wird und dann die Erweiterung sehr langsam vor 
sich geht. In Fällen der Art wird nach Lallemand die 
Cauterisation mit Vortheil erneuert und H. setzt sie 80 lange 
fort, bis eine Kerze von No. 9 — 10 durchgeht, Nun hat aber 
der Löffel des stärksten Ducamp’schen Aetzmittelträgers den 
Durchmesser von No. 4 und wird somit eine Strictur, die eine 
Bongie von No. 6 durchlässt , nicht mehr oder wenigstens nicht 
hinreichend angreifen; der Conductor dieses stärksten Aetzmit- 
telträgers hat aber den Durchmesser No, 10 und ein Löffel von 
No: 6 würde einen Conductor von No. 12 erfordern; solche 
starke Instrumente sind aber schon schwer durch die Mündung 
der meisten Harnröhren zu bringen. In solchen Fällen bedient 
sich H. mit Vortheil der erwähnten, mit einer Röhre von Pa- 
pier oder Taffent versehenen, armirten Bougies. Mit Lalle- 
mand’s Aetzsonde können aber solche schon so weit gebrachte 
Strieturen auch angegriffen werden. Der Rath Lallemand’s 
und Pasquier’s: lange Verengungen nicht Schritt für Schritt, 
sondern nach vorläufiger Erweiterung mittelst Darmsaiten der 
zanzen Länge nach auf ein Mal zu ätzen, kann gewiss nicht 
in 9. Fällen befolgt werden, denn obgleich daun meist die 
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