Full text: (Neueste Folge, Band 6 = 1837, No 17-No 24)

Ill, Chirurgie und Ophthalmologie, 434 
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dieselbe mehrmals nach einander gebraucht, weil, wenn man, 
um den erhaltenen Abdruck zu verwischen , durch Kneten und 
Rollen die vorige. Form wieder herstellt, etwas vom Fette, mit 
dem die Sonde bestrichen wurde, zwischen die Wachsmassu 
geknetet und so ihr Zusammenhang geringer wird. Das Zurück« 
gebliebene wird übrigens leicht wieder durch starke Injectionen, 
während man die Harnröhre hinter der Strictur zusammendrückt, 
herausgeschafft, oder, falls es nicht bemerkt wurde, beim 
nüchsten Harnlassen ausgestossen, wenn die Strietur einen hin- 
länglich starken Strom Harn durchlässt, was den Kranken das 
erste Mal sehr erschreckt und weshalb es gut ist, den Kranken 
gleich nach einer solchen Untersuchung uriniren zu lassen, da- 
mit er, wäre etwas zurück geblieben, alsbald beruhigt wird. 
Oft bleibt das Zurückgebliebene liegen. und hängt sich bei näch- 
ster Einführung einer Kerze an selbige‘ an und wird mit ihr 
ausgezogen. Um über Ausdehnung einer Strictur von vorne 
nach hinten oder über die Zahl derselben gewiss zu werden, 
wendet C, Bell geknöpfte Sonden an, die. aber immer. einen 
geradlinigten Canal der Strictur voraussetzen, weil sie sich als 
schwerer, biegsamer Körper nicht durch einen krummlinigten 
Canal schmiegen können. Ducamp’s Apparat enthält zu dem 
Zwecke elastische cylindrische Bougles, die mit Flockseide um- 
wickelt und mit Modellirwachs überzogen sind; ferner ein mehr 
zierliches als nützliches Instrument, das den Verf. nie befrie- 
digte und Ducamp gesteht selbst, es nur selien angewendet 
zu haben. Die Ducamp’schen Bougies erfüllen den Zweck 
ziemlich gut, haben aber denselben Mangel, den die Sonde 
eirploratrice durch die nach dem Gebrauche nöthige Zurück- 
hringung in die cylindrische Form erhält, wodurch H. veran- 
lasst wurde, dafür einfache, im Warmen gerad gemachte, gelbe 
Wachsstöcke zu gebrauchen. . Diese kann man in jeder belie« 
bigen Stärke haben und ihr Wachsüberzug ist mit etwas Ter- 
penthin versetzt und deshalb geschmeidiger als der der weissen. 
Die emplastischen Bougies von Pasquier kommen ganz mit 
diesen Wachsstöcken überein, nur dass der Docht von Leinwand 
ist, beide haben aber, ausser der Wohlteilheit, keinen Verzug 
vor. Ducam.p’s Bougies, Pasquier’s Behauptung, dass 
man damit jede Täuschung vermeide und’ dass auf ein Mal 
die’ seitlichen .Eindrücke von mehreren Seiten aufgenommen 
werden können, muss H.. widersprechen, denn leicht wird der 
untere, hinter der Strictur gelegene Vorsprung der Bongie heim 
Herausnehmen verwischt und somit das Bild undeutlich. Auch 
kann eine solche Bougie nur dann von mehreren Stricturen die 
seitlichen Eindrücke aufnehmen, wenn die Oeffnungen von ei- 
aerlei Durchmesser sind, was gewiss nicht immer der Fall ist; 
— II. Die Aetzmethoden. 1) Die armirten Bougies 
der Engländer haben, wie bekanut, den Nachtheil, dass
	        
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