Full text: (Neueste Folge, Band 6 = 1837, No 17-No 24)

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I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 3859, 
Am 16, Febr. fand B. Pat, im Bette sitzend, grosse Angst 
zeigend und klagend, mit bleichem, gedunsenem Gesichte, eine 
kleine, röthliche, sich härtlich anfühlende Hautstelle an der 
Glabella ausgenommen und bedeutender Halsgeschwulst, Der 
Puls war nicht mehr zu fühlen und der Durst nicht zu löschen, 
Schmerz fand sich nirgends. , Der Stuhlgang war‘ natürlich. 
Den ersten Eindruck auf den Verf, machte Pat, wie eine an 
den Folgen von Ansteckung durch Milzbrandcontagium Leidende, 
indessen konnte man ausser der erwähnten verdächtigen Stelle 
nichts auffinden.. Auch der behandelnde Wundarzt, der gerade 
über die 8, g. schwarze Blatter viele Erfahrungen gemacht hatte, 
fand nur Aehnlichkeiten, Ohne etwas zu hoffen. verordnete B. 
Inf. rad. Valer, und Arnic, mit Schwefelsäure und über. die 
Halsgeschwulst Ung. merc. mit Camph. Die Lähmung vom 
Herzen aus schritt unaufhaltsam fort und am nächsten Morgen 
starb Pat. Auf der erwähnten rothen Stelle, die intensiv ge- 
färbt war, fand sich eine kleine schwarz-blaue Blase, ‚welche 
der Wundarzt, der beim Tode gegenwärtig gewesen war und 
die verdächtige Stelle genau untersuchte, nicht bemerkt hatte, 
Er untersuchte die Blatter später und fand die eigenthümlichen 
Zeichen der Pustula maligna. Wahrscheislich war die Ver- 
giftung durch Genuss milzbrandigen Fleisches entstanden. [Cas- 
per’s Wochenschr. f. d. ges. Heilk. 1837, Nr. 44.) 
„171. Practische Bemerkungen über den Hy- 
drocephalus acutus; von Dr. Muzxscumeyer, in Hitzacker, 
Dass der Hydrocephalus acutus so häufig tödtlich wird, liegt 
wohl besonders darin, dass er meist erkannt wird, wenn die 
diagnostischen Zeichen der Ergiessung. sich vorfinden, also: 
wenn alle Hülfe zu spät kommt. Deshalb. bestreben sich auch 
alle Schriftsteller den Ursprug und die ersten Zeiträume dieses 
Uebels recht genau anzugeben. Doch, wie M. glaubt, haben 
die mehrsten zu viele Symptome, ohne die wesentlicheren zu 
scheiden, angeführt, so dass daraus Undeutlichkeit und Ver« 
wechselung mit andern Krankheiten sehr leicht hervorgeht, 
Freilich beruht dies wohl wieder darauf, dass es eigentlich an 
essentiellen Zeichen des sich ausbildenden Hydrocephalus acı- 
zus fehlt , denn selbst die, namentlich für ein solches gehaltene, 
Neigung zu Verstopfung kann abwesend seyn, wie M. in einem 
Falle wahrnahm , wo eine mit Fieber verbundene Diarrhöe am 
8. Tage, ohne dass sie gestopft war, iu ganz ausgeprägten 
Hydrocephalus 'acutus überging. So mnützten dem Verf, auch 
fast in allen Fällen die Zeichen nichts, welche Gölis aus dem 
Gange und den Aussagen des Kranken herleitet, weil die 
Kranken meist noch zu klein waren. Auch den eigenen Aus- 
schlag, den Formey beschreibt und eben so die von demsel- 
ben aus dem Harne entnommenen Zeichen beobachtete M. nicht 
immer, Dagegen überzeugte er sich, dass Alle, die an eich
	        
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