Full text: (Neueste Folge, Band 6 = 1837, No 17-No 24)

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Neueste Bibliographie, 
kühlende, herabstimmende, beruhigende Mittel, die man nach 
dem concreten Falle auswählt, Der Verf, legt jetzt, wegen der 
fast immer secundär Statt findenden Congestion zum Kopfe und 
zur Brust, an diese einive Blutegel, innerlich giebt er bald 
eine Hirt. nitrosa , bald gelinde, kühlende Abführungen, zu- 
weilen ein schwaches Inf. Faler. mit Ag, oxymur., in an 
dern Fällen ein Znf, Digital, mit Phosphorsäure und sorgt täg- 
lich für einige Ausleerungen, Zur Erfüllung der zweiten An- 
zeige sind kräftig einwirkende Antispasmodica an ihrem Platze 
und hier ist es, wo Moschus in grossen Gaben zu 1—2 Gran 
nach Umständen mit F/or, Zinc., Calom., Digital, , oder wohl 
auch mit Kermes und Camphora treffliche Dienste geleistet. 
Daneben giebt man kalte Essigklystiere, oder Lavements mit 
‚Asa foetida, oder nach englischen Aerzten von: einem schwa- 
ghen Infus. nicolian. Zu -Exutorien nimmt H. nur in den 
schwersten Fällen seine Zuflucht, da sie nur lange unterhalten 
nützen und so immer heftigen Reiz für den leicht erregten und 
überreizten kindlichen Organismus abgeben. Mindern sich bei 
diesem Heilverfahren die Krämpfe, lässt das Fieber nach, so 
zieht man sich allmählig mit dem Mittel zurück, giebt aber 
wohl den Moschus noch länger, wenn gleich in seltenern und 
kleinen Gaben. Das beste Stärkungsmittel in der Convalescenz 
bleibt auch hier frische, milde Landluft, Eine rein antiphlo- 
gistische Behandlung der Krankheit hat dem Verf. so wenig 
von Nutzen geschienen’, als eine lediglich auf die, gewiss 
meist zum Grunde liegende, scrophulöse Disposition gerichtete, 
denn der auch von H., wie von Kopp versuchte Gebrauch s, 
g. Antiscrophulosa, namentlich der Cicuta, des Aethiops, des 
Ol. jecor. aselli, hat sich immer unwirksam erwiesen, wenn 
man sie nicht mit den erwähnten Antispasmodicis verband, 
Andere krampfstillende Mittel, namentlich Hyoscyamus , Schwe- 
felleber und Belladonna scheinen weniger wirksam zu seyn, 
letztere, so wie das Opium, hat H. indess aus Scheu vor seiner 
Anwendung bei Kindern wenig in Gebrauch gezogen. Nähere 
Prüfung verdient das von Pagenstecher sehr gerühmte Zin- 
cum hydrocyar'cum und die neuerlich auch gegen Krämpfe der 
Kinder er-" ** =a Artemisia, [Hamb. Zeitschr, f, d. ges. 
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168. Neueste Bibliographie. 
Praetische He’lm’*tellehre für die Krank- 
heiter deski:‘ ‚chen Alters, Von Dr. 
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1827. erlag von Veit u. Comp. 12to, X. u. 
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