Full text: (Neueste Folge, Band 6 = 1837, No 17-No 24)

IV. Gynäkologie und Pädiatrik. 369 
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der todten Knochenenden zu Stande und das Allgemeinbefinden 
blieb vortrefflich, [Med, Zeit, v. Vereine f. Heilk, in Pr, 
1837. Nr, 45.] 
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IV. GYNAEKOLOGIE und PAEDIATRIK: 
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167. Ueber den Athemkrampf, das s. g, Asth- 
ma thymicum, kleiner Kinder; von Dr. HAcumann 
in Hamburg, Unter den verschiedenen idiopathischen Krämpfen, 
die dem frühen Kindesalter eigen sind, verdient die Beachtung 
im hohen Grade ein den Kehlkopf kleiner Kinder befallender 
tonischer Krampf, der, leicht und unbemerkt beginnend, nach 
und nach eine solche Höhe erreicht, dass gemeiniglich das Wohl- 
befinden der von ihm Ergriffenen heftig, ja nicht selten 1ödtlich 
erschüttert wird. Die organische Wichtigkeit des leidenden 
Organs, der nahe wesentliche Antheil, den es an einem der 
Hauptprocesse des vegetativen Lebens, der Respiration, hat, 
die allgemeinen, constitutionellen Bedingungen endlich, unter 
welchen sich dieser Krampf entwickelt, machen eine Kette 
bestimmter und eigenthümlicher Krankheitserscheinungen in sei- 
nem Gefolge natürlich und den Versuch, dieselben als besondere 
Krankheit im Systen aufzuführen, wie neuerlich auch bereits 
geschehen, wenn nicht in wissenschaftlicher , doch gewiss in 
practischer Hinsicht statthaft, Das Uebel ist keineswegs selten 
und dem Verf, besonders in den letzten Jahren oft vorgekom- 
men: ob begünstigt durch den jetzt vorherrschenden Genius 
morborum lässt H. unentschieden. Höchst auffallend muss 'es 
daher seyn, dass es micht sur in den Schriften älterer Aerzte, 
sondern auch in den neuesten Handbüchern über Kinderkrank« 
heiten ganz mit Stilischweigen übergangen worden ist, ja den 
Verf, derselben zum Theil nicht ein Mal bekannt scheint. - Die 
älteste Spur desselben findet sich wohl in einem Falle von 
Felix Plater, sonst hat sich in Deutschland erst seit dem 
Jahre 1830 eine genauere und wissenschaftliche Kenntniss dies 
ser Krankheit zu verbreiten angefangen und zwar zuvächst 
durch die Bemühungen Kopp’s, dann durch die von Caspari 
und Pagenstecher, Das Uebel beginnt ganz leise und so 
leicht, dass die Umgebung des Kindes, wenn sie nicht sehr 
aufmerksam ist, kaum die ersten Anfälle bemerkt. Diese be- 
stehen nämlich, nur darin, dass die Kleinen plötzlich mit eigen« 
!hümlich pfeifendem Laut auffahren, der einige Aehnlichkeit 
mit, der suffocatorischen, tönenden Inspiration im Anfalle des 
Keuchhustens hat, nur dass er bei Weitem kürzer und abge« 
stossener erfolgt und auf die Dauer eines Augenblicks beschränkt 
ist, Bei genauer Beobachtung ergiebt sich, dass im diesem 
Sammarium d. Medicia, 1837. IL DA
	        
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