366 Hl Chirurgie und Ophthalmologie,
aber hier hinsichtlich der Bildungszxeschichte der serüsen Häute
im Rumpfe eine Fraze, die sich beantworten möchte durch An-
nahme eines gemeinschaftlichen serösen Sacks für
Bauch, Brust und Hoden; einer Abschnürung der Tumrica
paginalis propria testis durch die Bauchmuskeln; Hemmungse
bildunz: Hernia ingrinalis congenita und einer Abschnürung
der Pleura durch das Diaphragına; Hemmungsbildung: Hernia
phrenica congenita. — Zu einem von Petit aufgezeichneten
Falle, der dem hier mitgetheilten ganz ähnlich ist, macht Me»
ckel die Bemerkung, dass ihm der Mangel des Bruchsacks bei
einer in einem Bildungsfehler hegründeten Lage der Eingeweide
des Unterleibs in der Brust sehr merkwürdig sei, weil er an
die gemeinschaftliche Bauch - und Brusthöhle der Reptilien und
Vögel erinnere. — Die Diagnose der Hernia phrenica, von
der Boyer sagt, dass sie wührend des Lebens nicht erkannt
werden könne, dürfıe, wenn vorher Verdacht durch Athmungs-
und ‚Digestionsbeschwerden und durch den Befund einer Erwei-
terung des Cavi pectoris gegeben ist, durch Stethoscopie und
Percussion wohl sehr gewinnen, wenn die Untersuchung bei
veränderter Körperstellung gemacht und die dann verschiedenen
Resultate verglichen und erwogen werden. Die Schwierigkeit
derselben wird immer durch das so seltene Vorkommen bedingt
werden. So wurde für die wenigen Augenblicke, wo B. Patı
sah, seine Aufmerksamkeit freilich durch heftige Klagen über
den Leib, durch gleichzeitiges stürmisches Verlangen nach Ge-
tränk etc. zu sehr auf den Unterleib gerichtet, so dass der
Verf. das rechts am Sterno bemerkte Herzgeräusch ohne Wei-
teres einer unvollkommen entwickelten rechten Lunge fälschlich
zuschrieb, das fehlende Respirationsgeräusch links übersah und
bei Percussion hier nur einen bei horizontaler Lage natürlich
über die ganze linke Brust verbreiteten Luftton wahrnahm,.
[Casper’s Wochenschr. fi d. ges. Heilk. 1837. Nr. 29.)
165. Urinabgaug durch den Mastdarm in Fol-
ge eines Abscesses in der Bauchhöhle; von Dr. Esıe
in Weilderstadt. Ein 20jähriges lediges Frauenzimmer erkrankte
Anfangs Januar d. J. an entzündlichen Unterleibszufällen in der
kleinen untern Lendengegend. Die erste Veranlassung glaubte
Pat. dem Aufheben eines schweren mit Wasser gefüllten Was-
serkübels auf den Kopt zuschreiben zu müssen, Im Augenbli-
cke schien es ihr, wie wenn etwas knallend sich abwärts im
Leibe gesenkt hätte, worauf sogleich besagter Schmerz sich
einfand. : Bei schlimmem Wetter ging sie dann durch Schnee,
während sie zugleich ihre Periode hatte, einen Weg von 4
Stunden aus ihrem Dienstorte in die Heimath, wo sie ernstlich
fieberkrank wurde. Neben dem angegebenen örtlichen Schmerze
waren £ishl. 5 “anssonderung gehemmt und jede Bewe-
aan ; schmerzhaft. E. behandelte Pat. anti-
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