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Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte;
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zum
14. November 1837. . |
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{. PATHOLOGIE , THERAPIE und MEDICINISCHE KLINIK
146. Herzkrankheiten nach überstandener Grippe;
beobachtet und mitgetheilt von Dr. Gustav ETTMUELLER IM
Oberwiesenthal, Wie leicht. Herzkrankheiten, idiopathische und
sympathische, durch unbedeutend scheinende Fieber entstehen
können, oder wie sehr organische Herzleiden durch ein hinzuge=
kommenes Fieber verschlimmert und ihrer schnellen und. vollen
Entwickelung entgegengeführt werden, davon brachte mir, die
diesjährige Grippe, welche überhaupt manche andere Erschei-
nungen darbot als in den Epidemieen von 1831 und 33, einige
auffallende Beispiele. ‚ Die beobachteten Fälle selbst scheinen
mir der Veröffentlichung nicht ganz unwerth zu seyn, ein Mal
weil sie die eben ausgesprochene Erfahrung von Neuem bestä-
tigen, dann weil sie trotz mancher Uebereinstimmung in der
Form im Wesen sehr verschieden waren und die drei Hanpt-
klassen der Herzkrankheiten: die dynamische, die 6rganische
und die sympathische vergegenwärtigten. Ich werde daher die
Beobachtungen einfach und wie ‚es diese Zeitschrift erforderty
gedrängt nach meinem Tagebuche mittheilen und mich aller Rä«
sonuements enthalten, in der Ueberzeugung, dass wenn die treue
Darstellung des Krankheitsbildes und des Verlaufes die Rich-
tigkeit ‚meiner Diagnose erfahrenern AÄerzten, nicht darzuthum
vermag, dies durch ein prunkvolles Theoretisiren noch weni-
ger erreicht werden dürfte. I. Febris catarrhalis epidemica.
Carditis chronica arthritica. Podagra eriticum. Hr. R. 37
Jahre alt, von blühendem Aussehen und plethorischer Consti«
tution, führte von Jugend auf ein höchst thätiges Leben als Mül-
ler, Oekonom und Fabrikbesitzer, setzte sich jeder Witterung
aus, lebte zwar immer einfach und regelmässig, trauk aber
stets viel Bier und in den vierziger Jahren seines Lebens auch
viel Wein. Dabei blieb er mit Ausnahme zeitweiliger Rheu«
matismen immer gesund, und litt nie an Hämorrhoöidalbeschwer«
den, Vor ungefähr 312. Jahren stellte sich zuerst ein feberhaf«
Summariam d, Medicia, 1837. U 2%